The Spanish stock market is having one of those mornings that we haven't seen in awhile.While most European markets are up (Italy, Germany, etc.), Spain is getting slammed. It's main IBEX index is down nearly 2%, and banks are getting hammered. Read more: http://www.businessinsider.com/...own-february-1-2013-2#ixzz2Je4vDsvC
Stürzt jetzt die Regierung fragt uhupardo und sagt,Spaniens Regierung sei schon über viel weniger gestürzt worden http://uhupardo.wordpress.com/2013/01/31/...urzt-jetzt-die-regierung/ Der zuständige Minister versicherte, der Name Bárcenas tauche in der Liste derjenigen, die die Steuer-Amnestie genutzt hatten, nicht auf. Bárcenas wartete ein paar Tage, liess den Minister sich um Kopf und Kragen reden. Gestern dann, mit perfektem Timing, tauchte der Ex-Schatzmeister plötzlich vor dem Untersuchungsrichter auf und versicherte höchstpersönlich, mit den entsprechenden Unterlagen in der Hand, er habe tatsächlich über ein Firmenkonto 10,9 Millionen über die Steuer-Amnestie "heimgeholt". Ja, kann ja sein, musste der Minister danach unvermeidlich zugeben und versuchte seine letzte Verteidigung: Das sei eben über eine Firma gelaufen, habe er nicht wissen können; der Name Bárcenas sei aber in der Liste eben nicht vorgekommen, "wie ich bereits sagte".
Alles schlimm genug, aber es sollte noch viel, viel dicker kommen! Während sich die Führungsriege öffentlich entsetzt über den ehemaligen Schatzmeister zeigte, aber natürlich political correct auf die Unschuldsvermutung pochte, kamen Gerüchte auf, nicht nur Bárcenas hätte sich an der Parteikasse bedient. Angeblich sollten alle wichtigen Politiker der PP über Jahr regelmässig "schwarze" Zahlungen per Briefumschlag ausgehändigt bekommen haben. Woher die Gerüchte kamen, war zunächst nichtzu lokalisieren, aber es gab sie. Natürlich lag die Vermutung nahe, Bárcenas habe sie selbst gestreut, weil ihn seine ehemaligen Parteikollegen jetzt fallen liessen und sich niemand mehr dazu herablassen wollte, ihm den Rücken zu stärken.
Mariano Rajoy und alle wichtigen Figuren seiner Regierungsmannschaft beeilten sich, diese Gerüchte "nachhaltig und in aller Form" zu dementieren. Solche Zahlungen per Briefumschlag habe es nie gegeben, gerade José María Aznar und Rajoy als sein Nachfolger hätten sich bemüht, neue Kontrollmechanismen zu etablieren, die so etwas völlig unmöglich machen, ......Bis zum heutigen Morgen, als die Bombe platzte! Die Madrider Zeitung "El País" veröffentlichte Kopien: Auszüge aus der partei-internen Buchhaltung von Luis Bárcenas aus den Jahren 1990 und 2008 (mit Ausnahme der Jahre 1993-1996). Und da steht es nun: Schwarz auf Gelb! Wer etwas bekommen hat, wann genau und wie viel. In Peseten und später in Euro. Jaime Mayor Oreja, der Minister. Rodrigo Rato, erst Superminister, dann IWF-Chef, dann Totengräber von Bankia, José María Aznar – und natürlich auch "Mariano Rajoy 2.100.000″ (Peseten), was denn sonst. Alle sind sie dort vertreten die wichtigen Namen der konservativen Regierungspartei, die jetzt rotiert wie ein Helikopter im Orkan. Alle sollen laut der Buchhaltung "Zusatzvergütungen" in diskreten Briefumschlägen erhalten haben.
Ministerpräsident Rajoy hat für Samstag eilig eine Partei-Sitzung anberaumt. Währenddessen beeilen sich alle hochrangigen Regierungsvertreter, in möglichst vielen Medien zu erscheinen und zu versichern, dass seien alles ganz sicher Fälschungen und alles gar nicht wahr und Polit-Kampagne und Verschwörung und überhaupt.... |