... bei der Deutschen Bank, lt. DWN, der politisch etwas unkorrekten Quelle zufolge. _______________________ (...) Was wirklich Anlass zur Sorge gibt, ist eine Position von 1,9 Milliarden Euro Abschreibung für „Wertminderungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte sowie andere immaterielle Vermögenswerte“. Hier wird möglicherweise die Spitze des Eisbergs sichtbar, nämlich die Derivatenbombe: Die Deutsche Bank ist die am meisten „gehebelte Bank“ der Welt (...) Denn die wahre Bedrohung für die Deutsche Bank kommt nicht aus der Eigenkapitalquote, sondern aus den Derivatengeschäften. Dies scheinen nicht in der Bilanz auf. Ihre Bewertung erfolgt nach der sogenannten „Risiko-Gewichtung“. Die Deutsche Bank ist deshalb von Whistle-Blowern unter Beschuss geraten. Ehemalige Mitarbeiter werfen dem Institut vor, dass die Deutsche Bank ihre Zahlen in der Krise manipuliert haben soll, um einem staatlichen Bailout zu entgehen. Finanzchef Stefan Krause bestreitet, dass die Bank irgendetwas falsch gemacht hat. Seine Erklärung ist dennoch erhellend: Die Bank verwende „ein maßgeschneidertes, proprietäres Modell zur Wertermittlung“ bestimmter Werte. Im Klartext: Die Deutsche Bank ist mit ihrem umstrittenen, sogenannten „Fünf-Punkte-Modell“ in der Lage, selbst festzulegen, wie risikoreich ein Papier ist. Genau darin sieht der ehemalige Chefökonom des IWF, Simo Johnson, die größte Gefahr: Johnson vertritt bei Bloomberg die Auffassung, dass die Deutsche Bank längst hätte gezwungen werden müssen, mehr Eigenkapital aufzubringen (...) Denn abseits der offiziellen Bilanz der Deutschen Bank lauern gewaltige Risiken aus den Derivate-Geschäften. Und diese Risiken werden mit der Jain/Ackermann-Berechnung eher verschleiert denn klargelegt. In Italien kann man gerade verfolgen, wie das ist, wenn eine solche Bombe hochgeht: Die Banca Monte dei Paschi di Siena braucht wegen riskanter Derivate-Geschäfte erneut Milliarden vom italienischen Steuerzahler (mitten im Getümmel ist EZB-Chef Mario Draghi, der bei der Aufsicht der MPS versagt haben soll) (...) http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/...-die-steuerzahler/ ----------- Die Würde des Steuerzahlers ist unantastbar |