Da ich nun ab und zu den Daimler Hybrid mit dem 15 kWh Akku fahren muss, habe ich im Winter folgende Strategie:
Hat man mit sehr viel Mühe eine Ladesäule gefunden, die nicht in ner kostenpflichtigen Tiefgarage, auf einem leeren, aber wegen oder trotz Corona abgesperrten Hotelparkplatz oder keinem Carsharing-Unternehmen, welches seine Stellplätze vor Ladesäulen nicht teilt bzw. keinem Energieunternehmen, das seine eigenen BEV übers ganze Wochenende an die eigene Ladesäule stellt gefunden...
... Jedenfalls dann nach 3 h mit 3,2 kW max. Ladestrom seinen Akku einigermaßen halb voll geladen hat - falls die Ladesäule lädt und nicht gerade defekt ist, ja dann fällt dem Daimler-Hybridkarren nichts anderes ein, als die ersten km rein elektronisch zu fahren und das Fahrzeug elektrisch aufzuheizt, was ja sehr lustig ist, da dann die Reichweite dramatisch verkürzt wird und nach wenigen km, der Verbrenner anspringt und die Abwärme unsinnig verpufft.
Was der Eugleno also macht, ist mit nem Kickdown die schlafenden Pferde wecken und den Benziner aufheulen lassen. Effekt: Auf den ersten km mit Abwärme des dann zum Glück ineffizienten Verbrennungsmotors den Innenraum zu heizen und dann später, wenn der Innenraum warm ist wenige km elektrisch zu fahren.
Das ist die Elektromobilität im Winter, wie sie sich Daimler vorstellt.
P. S. Trotz viel Geduld und Verständnis suche ich in fremden Locations nicht mehr nach Ladesäulen. Trauerspiel und zu nervenaufreibend.
Wie das Forum ja weiß, sind Tesla im mir zur Verfügung stehenden treudeutschen Unternehmen als Geschäftswagen nicht zulässig, wobei sich Gerüchte verdichten, dass sich dies doch irgendwann ändern könnte. Spitzenklasse!
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