Die Autoindustrie wird nicht zahlen, da sie keine Gesetzesverstöße gemacht hat. Und wenn die Deutschen Hersteller wegen der CO2-Grenzwerte zur Dieselrettung zahlen, dann zahlen sie selbstverständlich nur für ihre Autos und nicht für die ausländischen Hersteller. Aber gerade da gibt es auch eine hohe Diesequote - man denke nur an die französischen Hersteller.
Ergo geht es nur so, das die KfZ-Besitzer bezahlen. Die sind ja auch die Verursacher, weil wenn die nicht fahren würden, würden sie das Leben der anderen Menschen nicht verkürzen. Nun haben aber leider viele der Verursacher nicht das Geld, sich ein Euro 6d Auto zu kaufen.
Ergo ist der einzig praktikable Weg, das der Staat die Finanzierung im ersten Step übernimmt, sich dann aber das Geld über die Angleichung der Dieselbesteuerung an das der Benzinsteuer wiederholt. Damit hätte man:
1. eine schnelle Lösung die man braucht. 2. Die Autoindustrie wird nicht belastet. 3. Alle Besitzer können nachrüsten - es gibt keine soziale Schieflage. 4. Der Staat schießt die Finanzierung nur vor, weil er über die erhöhten Steuereinnahmen aus der Dieselbesteuerung seine Ausgaben über die Jahre wiederbekommt. Und langfristig sogar mehr als er jetzt ausgibt. 5. Bezahlen tun letztlich die Dieselautofahrer als Verursacher der Luftverschmutzung. Nur halt nicht sofort, weil viele das nicht können, sondern über die Zeit mit jeder Tankfüllung ein bißchen.
Das erscheint mir der einzig gangbare Weg. |