Immer wieder wir hier impliziert, die SdK könne keine Zuwendungen, Spenden oder wie immer man es nennen will, annehmen. Das ist Blödsinn.
Natürlich kann die SdK Geld annehmen!
Und sie wird diese Zuwendungen m.E. auch benötigen, weil es in den nächsten Wochen hart auf hart kommen wird in der Auseinandersetztung mit Steinhoff. In unserem eigenen Interesse müssen wir dafür sorgen, daß die Kampfkraft der SdK erhalten bleibt und nicht wegen Geldmangel auf halbem Wege versagt.
Daher, und weil es wirklich wichtig ist, daß die SdK sich einer gut ausgestatteten Kriegskasse sicher sein kann, hier nochmal mein (aktualisierterter) Aufruf von gestern an alle, die fett in dieser Aktie stecken:
Geld für eine Klage – Aufruf an die Hochinvestierten
Ihr kennt ja diese Tiertransporte auf der Autobahn. Schweine, Schafe, Puten, Rinder. Die sind nicht auf Kaffeefahrt. Es geht für diese Tiere direkt ins Verderben. Dann denken wir uns: Arme Viecher, habt den Ernst der Lage nicht erkannt, es gibt keine Rettung. Unsere Situation als Steinhoffaktionäre ist gar nicht so viel anders: Unsere letzte Reise endet in Amsterdam. Am 22.03. wird der Schlachtermeister mit Beil in der Hand pleased sein, uns begrüßen zu dürfen, während im Backoffice bereits die Gläubiger ihre Messer für unsere Zerlegung wetzen. Genau wie die armen Viecher verharren wir bislang in Lethargie. Lesen und schreiben belangloses Zeug und Thesen in die Foren. Drehen uns quasi nur um uns selbst. Wir hoffen, daß irgendwer für uns die Kohlen aus dem Feuer holt. Sei es die Politik, sei es ein Ritter, seien es die Reddit-Boys. Das können wir vergessen. Keiner Interessiert sich für uns. Steinhoff lacht über uns.
Im Unterschied zu den Viechern haben wir aber Eigentum und Rechte. Beides müssen wir verteidigen. Verteidigung geht hier aber nur offensiv, daher dieser Aufruf, jetzt endlich aktiv zu werden.
Auf der Hauptversammlung sollen Tatsachen geschaffen werden, die uns nicht schmecken. Am Morgen danach werden wir entrechtet und quasi enteignet aufwachen. Nach der Hauptversammlung werden wir keine Möglichkeiten mehr haben, irgendetwas in unserem Sinne zu steuern. Dann gibt es für uns definitiv keine Rettung mehr. Die HV darf also nicht, wie geplant, ablaufen. Wir müssen -mit legalen Mitteln- den Verlauf der HV in unserem Sinne beeinflussen. Das kann über Anträge geschehen, wobei unsicher ist, ob wir gehört oder abgebügelt werden. Oder das kann mit einer Klage gegen Steinhoff geschehen. Nach meiner Beobachtung wird allein eine Klage ernst genug genommen werden und nur eine -wie auch immer gestrickte- Klage kann den Plan der Geschäftsführung durchkreuzen. Wir brauchen Änderungen des Plans und/oder Garantien und/oder ein angemessenes Abfindungsangebot für unsere Aktien. Die fette Torte darf nicht nur unter den Gläubigern aufgeteilt werden.
Noch vor der Hauptversammlung muß Steinhoff Post vom Gericht bekommen, sonst sind wir verloren. Mit einer Klage muss Steinhoff sich auseinandersetzen. Eine Klage kann Steinhoff nicht einfach zurückweisen. So eine Klage muß natürlich klug begründet und überzeugend sein. In der Einladung zur HV steckt aber gefühlt so viel Schweinerei drin, daß sich hier Ansatzpunkte für eine Klage finden lassen sollten. Die SdK könnte die Klage managen oder koordinieren, die SdK kann jedoch nicht die Klageschrift verfassen. Das ist Arbeit für Experten. Und die kosten Geld. Gerade dann, wenn es schnell gehen muß.
Ich freue mich, daß inzwischen eine Anwaltskanzlei das Mandat der SdK angenommen hat. Diese Kanzlei wird nun regelmäßig Rechnungen an die SdK senden. Der SdK darf nicht auf halbem Wege das Geld ausgehen! Wir müssen die SdK jetzt stärken und mit finanziellem Rückhalt ausstatten. Unsere Gegner geben Millionen für Juristen aus. Da können wir nicht erwarten, daß jemand für 75 Euro unsere Interessen durchsetzt. Die SdK braucht Geld, um potente Vertreter gegen die Pläne Steinhoffs in Stellung und eine Klage sofort auf den Weg zu bringen.
Ich fordere hiermit jeden hoch investierten Steinhoffaktionär auf, gegenüber der SdK eine verbindliche und der Höhe des Investments angemessen nennenswerte (ab 200 Euro) Unterstützungserklärung abzugeben. Bitte bindet die Erklärung nicht an Bedingungen, dann wird es nämlich kompliziert und unpraktikabel, sodaß Eure Zusage für die SdK so wertlos ist, wie die CVRs Steinhoffs für uns Aktionäre.
Ich gehe voran und habe der SdK am 11.02.2023 unter Preisgabe meiner Identität folgende weitreichende Zusage per Email gesendet:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
zur Finanzierung einer Klage gegen Steinhoff, die Steinhoff noch vor der HV am 22.03.2023 zugeht, sage ich hiermit meine finanzielle Unterstützung in Höhe von 10.000,00 Euro zu.
Diesen Betrag werde ich unverzüglich und bedingungslos nach Ihrer Anforderung an Sie überweisen.
Diese Zusage verfällt am 22.03.2023.
Mit freundlichen Grüßen ...."
Leute, Euer Recht bekommt Ihr nicht umsonst! Sendet eine verbindliche Unterstützungserklärung nach obigem Muster an sie SdK! Eine Klage ist aus meiner Sicht das einzige, was Steinhoff nicht einfach übergehen kann. Wir erinnern uns an den bisherigen Umgang Steinhoffs mit Klagen: Es hat dann immer Zugeständnisse gegeben. Die Klage soll auch nicht unsere anderen Hebel gegen Steinhoff ersetzen. Die Klage ist eine Ergänzung der anderen Ansätze und m.E. das einzige Mittel, das seine Wirkung sofort entfalten kann und nicht erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Wenn hier tatsächlich was in´s Rollen kommt, dann springen vielleicht auch die Reddit-Boys auf. Auf Torpedierungen dieses Aufrufs von neuen Foristen und von wohlbekannten Foristen gehen wir bitte nicht ein. Also: Von nichts kommt nichts! Öffnet Eure Taschen und Herzen! Laßt uns nicht enden, wie das arme Vieh!"
Zusammenfassend: Der SdK eine bedingungslose und verbindliche Unterstützungszusage von mindestens 200 Euro geben und bei Anforderung duch die SdK unverzüglich an die SdK überweisen. Gerne könnt Ihr meinen obigen Mustertext für Eure Zusage nutzen.
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