30. September 2009, Arafura Resources Ltd. (ASX: ARU, WKN: 787 896):
Nachdem die FIRB bekanntlich einer Beteiligung der Lynas-Chinesen von mehr als 50% nicht zugestimmt hat, schwebt Lynas - deren Handel nun bereits über eine Woche ausgesetzt ist - im Nebel der Spekulationen. Voraussichtlich wird Lynas ab morgen wieder handelbar sein.
Auf Wallstreet Online und anderen Plattformen wird zur Zeit heiß diskutiert, ob die Probleme bei Lynas sich auf den Kurs von Arafura auswirken werden. Von einigen Investoren wird diese Frage mit "ja" beantwortet, und zwar wie folgt:
"Lynas wird einbrechen und Arafura wird mitgerissen."
Nun, ob Lynas - und wenn ja, wie stark - einbrechen wird, wissen wir nicht. Allerdings können wir durchaus einige Überlegungen zu den Auswirkungen auf Arafura anstellen:
Investoren, die den REE-Markt jetzt gerade entdecken und investieren wollen, werden im Wesentlichen auf Lynas und Arafura stoßen. Lynas hat Probleme, Arafura nicht, so dass die Entscheidung hier in der Regel wohl für ein Investment in Arafura fallen wird.
Investoren, die in Lynas investiert sind werden gut daran tun, Lynas zu verkaufen und keine neuen Aktien zu zeichnen (die von Lynas geplante Kapitalerhöhung führt zu einer ver1,5fachung der Aktienanzahl!!!), was eine enorme Verwässerung bedeutet. Die Lynas-Aktionäre können ihr gerettetes Geld in Arafura investieren.
Ich persönlich glaube nicht, dass Lynas-Aktionäre ihre Arafurabestände verkaufen werden, um Lynas zu zeichnen. Der ein- oder andere könnte dies tun, wird damit aber sicher nicht die enorme Verwässerung bei Lynas finanziell erfolgreich überstehen.
Fazit: Arafura kann von den Problemen bei Lynas nur profitieren. |