Nun ja, klar ist damit, dass Spanien noch mehr Zinsen zahlt. Denke eine weitere Herabstufung könnte in der Tat noch folgen. Verstehs eh nicht mehr. Klar, am Ende eines Jahres hatten wir in der Vergangenheit immer mal eine Erholung an den Märkten. Aber das wo jetzt ein Schuldenschnitt (okay der ist auch schon über 1 Jahr im Raume) und die damit verbundene Unsicherheit auf den Märkten ist? Angenommen Spanien o. Italien können einmal wieder ihre Sparmaßnahmen nicht einhalten - wumms und wir haben ein Desaster. Dann reicht der blöde Schirm schon nicht mehr. Und dann wird die Lage auch noch übermäßig schön geredet. Hoffentlich verlieren die Franzosen ihr AAA, dann gugge se erstma blöd aus de Wäsch. Hehe und die Exportnationen wie Irland und Dt. sind dank günstigem Euro die Gewinner *Träum* Es geht nicht darum, Schuldenstaaten zu retten' Ein Schuldenschnitt für Griechenland wird kommen, meint Bankenexperte Schiereck im tagesschau.de-Interview. Doch dabei seien "uns die Griechen relativ egal". In Wahrheit gehe es den Staaten um die Rettung der Banken. Und bei einem Schuldenschnitt müssten die Institute allesamt neues Kapital vom Staat erhalten - ob sie wollten oder nicht. tagesschau.de: EU-Kommissionspräsident Barroso hat einen europäisch koordinierten Rettungsplan vorgeschlagen, um die Banken gegen Ausfälle zu wappnen. Kommt der Schuldenschnitt Griechenlands? Dirk Schiereck: Nachdem sowohl Herr Barroso als auch Herr Trichet von systemischen Risiken großen Ausmaßes gesprochen haben, muss man davon ausgehen, dass große Verluste auf die Banken zurollen. Ich glaube, die Entscheidung für den Schuldenschnitt Griechenlands ist gefallen. Die Frage ist, wann er kommt und in welchem Umfang. Und dann werden sicherlich nicht alle, aber sehr viele Banken deutlich mehr Eigenkapital benötigen. Zur Person Professor Dr. Dirk Schiereck ist seit 2008 Inhaber des Lehrstuhls für Unternehmensfinanzierung an der Technischen Universität Darmstadt. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen unter anderem im Bereich des strategischen Bankmanagements. tagesschau.de: Welche Banken wären das? Schiereck: Im Blick sind natürlich in erster Linie die französischen Banken, aber auch die italienischen und spanischen Finanzhäuser sind gerade wieder von den großen Ratingagenturen herabgestuft worden. Das ist ein Hinweis, welche Geldinstitute man im Auge haben sollte. tagesschau.de: Sie haben jetzt nur von ausländischen Banken gesprochen, wie steht es denn um die deutschen Institute? Schiereck: Wir wissen noch nicht genau, welche Banken aktuell betroffen sind. Aber es gibt eine sehr starke Vernetzung der Banken untereinander. Das heißt, eine Schieflage bei einer großen französischen Bank wie der BNP Paribas oder der Société Générale hätte Auswirkungen auf die deutschen Banken. Der Schuldenschnitt Griechenlands ist für unser allergrößtes Institut, die Deutsche Bank, relativ unkritisch. Das wird zwar einige Hundert Millionen Euro kosten, aber bei einem absehbaren Jahresergebnis von acht Milliarden Euro kann man das ganz gut wegdrücken. Für die Commerzbank dürfte das schon schwieriger aussehen. Bei Banken, wo die Situation nicht ganz so transparent ist, weiß man das nicht so genau. |