Bargeldlose Restaurants werden immer mehr werden, denn es bleibt mehr in der Kasse!
Im GastgewerbeMagazin erschien im Dezember ein Artikel mit der Überschrift Restaurant schafft Bargeld ab und spart 1.500 Euro im Monat. In der Pizzeria Heat in Hamburg Altona wird kein Bargeld angenommen. Für den Inhaber hat Nachhaltigkeit einen hohen Stellenwert, dazu zählen nicht nur Bio Zutaten sondern ebenso digitale Zahlungen. Sie sind nachhaltiger ( Geld zu drucken und zu prägen, es zu transportieren und zu entsorgen verursacht höhere ökologische Kosten als der digitale Zahlungsverkehr) und hygienischer. Nach seiner Erfahrung hat er schneller einen Überblick über die Umsätze, das Servicepersonal und der Steuerberater weniger Arbeit.
Einigen Gästen hat das nicht gepasst, aber die Mehrheit begrüßt das inzwischen.
Interessant ist die Frage, darf der das, Bargeld verweigern! Stichwort gesetzliches Zahlungsmittel, was eben nicht automatisch bedeutet, dass eine Pflicht besteht, Bargeld anzunehmen.
In einem Prozess rund um die Bezahlung von Rundfunkgebühren hat das Bundesverwaltungsgericht festgestellt, dass für hoheitliche Stellen eine Bargeldannahmepflicht besteht.
Eine Pizzeria ist ein Privatunternehmen, für das grundsätzlich Vertragsfreiheit gilt. Beispiele sind auch Tankstellen, die an den Säulen mit Aufklebern verkünden, keine 200 Banknoten zu akzeptieren. Insofern gilt, wird der Kunde rechtzeitig ( z. B. Tür oder Website) über die Zahlungsmethode als Bestandteil des Kaufvertrags informiert wird, ist das rechtens.
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