wurden Überbringer unbequemer Botschaften hingerichtet, du sprichst ihnen kurzer Hand die Existenz ab. (Kinder verhalten sich etwas anders, die schliessen die Augen, wenn ihnen etwas nicht passt oder sie sich fürchten und hoffen, dass damit das Übel verschwindet).
Die unterschiedliche Praxis unserer beiden Staaten im Umgang mit Corona, böte die Chance wissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen. ("Welche Massnahmen wirken, welche nicht?"). Das scheint dir aber zu anstrengend zu sein.
Es lieferte wichtige Erkenntnisse über die Verbreitung des Virus, wenn der Frage nachgegangen würde, was die Schliessung der Skipisten, der Schulen, der Geschäfte, der Körpernahendienstleister, der Hotels Deutschland gegenüber anderen Staaten (z. B. der CH) in der Bekämpfung der Pandemie für Vorteile gebracht haben. Wenn untersucht würde, was genau die Reiseverbote oder die Verhängung von Ausgangssperren (zum 4. Mal) in Frankreich bewirkten.
Die Wissenschaft gibt m. E. global kein gutes Bild ab in dieser Krise. In Deutschland dominiert aus meiner Sicht zurzeit impulsgesteuerter Regierungsaktionismus das Geschehen und die Empirie verlor in den letzten Wochen im Land der Denker und Dichter an Bedeutung. Mir geht es nicht darum ein Land über ein anderes zu stellen, sondern die Chancen der Vergleichbarkeit konstrukiv zu nutzen. |