Tour des japanischen Premiers Abe. Am 16. Juni 2013 besucht dieser in Warschau die Nuklear-Konferenz mit den Regierungschefs Tschechiens, Polens, der Slowakei und Ungarns. Die japanisch-amerikanische Firma Westinghouse gehört mehrheitlich Toshiba, will im AKW Temelin Block 3 und 4 ausbauen und auch in wunderbarer Dünenlandschaft bei Lubiatowo an der polnischen Ostseeküste ein 3000 Megawatt-Atomkraftwerk hinstellen.
Und nur eine Woche später verkündet Polen, dass Sie sie ihre Pläne für den Bau von Atomkraftwerken aufgeben. Ist wohl nicht so gut gelaufen für den japanischen Premier.
http://www.contratom.de/2013/06/03/...und-polen-atomkraftwerke-bauen/
Betrachten wir mal die Situation in Temelin und den Reaktorneubau von Hinkley Point C
Finanzminister Kalousek zweifelt Effizienz des Ausbaues von Temelín an
Zur Begründung seiner Zweifel führte Kalousek an, dass die gegenwärtigen Strompreise wesentlich niedriger seien, als ursprünglich angenommen. Dadurch sei die Sicherheit, dass sich der teure AKW-Ausbau auch amortisiere, zurückgegangen. Das habe letztlich auch dem Betreiber von Temelín, dem Energiekonzern ČEZ, erste Sorgenfalten ins Gesicht getrieben, so Kalousek:
„Wenn bei ČEZ keine Zweifel aufgekommen wären, dann hätte der Konzern vom Staat auch keine Bürgschaft verlangt – und zwar zumindest auf die Deckung der Differenz von den künftigen Marktpreisen zu den berechneten Preisen.“
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