Bzgl. des Versilberns: Ich hatte mich nur gewundert, dass du das aufgreifst. Aus meiner Sicht ist die hypothetische Möglichkeit nämlich nur theoretischer Natur. Gerade DURCH Corona und der hierdurch hervorgehobenen Systemrelevanz kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass der Staat die Anteile an der Telekom verkauft.
Gleichzeitig muss ich sagen: Die Telekom ist genauso systemrelevant, wie die anderen Telcos in D, nur ist sie halt noch größer. Das ist aber kein Garant für die Zukunft. An der muss sie arbeiten. Und hierzu gehört auch eine effiziente Personalstruktur. Merhfachbesetzungen à la 1990 sind damit nicht mehr möglich, da vollkommen unwirtschaftlich.
Und wo wir gerade bei Wirtschaftlichkeit sind: Nein, die US-Unternehmen haben eine ganz andere Situation. Schau dir mal den ARPU von AT&T und den von der Telekom (optimalerweise irgendeinen deutschen/europäischen) an. Dadurch sind die Margen andere. Wo du aber richtig liegst ist beim reinen Telco-Wachstum. Gleichzeitig haben amerikanische Telcos eine Zielgruppe, die so ist, als wenn ein europäische paneuropäisch unterwegs wäre, sprich, mehr (potenzielle) Kunden. Damit werden auch Dienste möglich, die eine gewisse Skalierung brauchen, in Europa aber unwirtschaftlich sind, weil sie für jeden Markt mit ein paar Kunden angepasst werden müssten. |