Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

aber Onvista ist trotz allem eine Seite auf der viele suchen und dann schrecken natürlich diese Uraltwerte einfach viele schon mal ab. Ich schaue ja auch immer auf mehreren Kanälen nach wie es so aussieht. Da ich ja auch in vielen Anleihen investiert bin ist da Finanzen.net auch immer eine der ersten Adressen.

Hatte es erst vor 2 oder 3 Wochen erlebt als zufällig die Hypoport in einem anderen Forum zur Sprache kam (ein user hier dürfte es ja dort auch mitbekommen haben)
war das erste daß man mit einem KGV von 60 kam und damit war das Thema praktisch beendet ausser den üblichen Aussagen von Fahnenstange usw.

Wenn er heute nochmal nachsehen würde käme er eben von Anfang an zu einem anderen Ergebnis bzw. zu einer weiteren Recherche.  

Alleine durch das Einlagensicherungsgesetz muss man u. U. ja sein kleines "Vermögen" auf mehrere Banken aufteilen. Von daher sind mehrere Depots auch sinnvoll.

Ich versuche meine Hypoport Tradingposten "hochzurollen". Deswegen habe ich in den Tradingsdepots kaum nennenswerte Kursgewinne.

Für mich lohnt es sich, eine Aktie für 72,- Euro zu kaufen, bei 76,-Euro zu verkaufen und bei 75,- wieder zu kaufen. (mal ohne Orderprovisionen, die sowieso sehr gering sind, gesehen). Bei Hypoport genügen mir Kursdifferenzen von 2 Euro!!!

Effektiv habe ich keinen Gewinn und keinen Verlust. Mein Einstiegskurs wurde lediglich von 72,-Euro auf 75,-Euro erhöht, was zu einer niedrigeren Steuerbelastung beim Verkauf führen wird. (Bei einem Kurseinbruch und einen anschliessenden Verkauf habe ich höhere zu verrechnende Kursverluste, kann aber sofort wieder mit mit mehr Kapital (wegen der Steuererstattung) einsteigen.

Das heisst, dass ich mit von dem Tradingpaket, das beispielsweise aus 500 Stück besteht, einen Bruchteil verkaufe. Beispielsweise 50 Stück. Ziel ist es dann, diese 50 Stück wieder so billig einzukaufen, dass die Kap-Steuer "erwirtschaftet" wurde. Ist dies erreicht, werden die nächsten 50 Stück mit dem gleichen Ziel verkauft und anschliessend zurück gekauft...... und so dreht sich das Rädchen immer weiter nach oben. (Sollte mal mehr als die Steuer abfallen, dann habe ich damit auch kein Problem....manchmal klappt dieses Ziel ja auch nicht)

Am Donnerstag habe ich nachbörslich eben drei solcher Pakete verkauft und am Freitag konnte ich nur 2 zurück kaufen.....(allerdings mit höheren Ertrag als ich an Steuern abführen musste)

Kommt es zu kurzfristigen Kursexplosionen, dann ist dieses "hochrollen" natürlich viel schwieriger. Das hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass immer mehr Tradingpositionen in die Langfristdepots gewandert sind. Gleichzeitig mussten die Mittel für die Tradingpositionen aufgestockt werden, was zu Lasten anderer Aktien in meinem Depot ging. (Was aber nicht bedauerlich war) Hypoport wurde so zwangsläufig zum größten Depotposten.

Mit dieser einfachen Strategie wird man gezwungen mit dem Trend einer Aktie zu gehen. Andere Aktien im Depot, die kaum Kursbewegungen unterliegen werden nicht weiter gekauft.

Ich denke, jeder hat eine Anlagestrategie. Ich für meinen Teil bin mit meiner sehr gut gefahren. Bei Kursrückgängen kann man die Aktie auch "runter rollen" und damit die Verluste etwas eingrenzen. Das musste ich bei Catalis bis zum Erbrechen machen, konnte aber auch mit minimalen Verlust fast komplett  raus.

Liebe Grüße

Thomas

 

und so gut erklärt hat es noch keiner!!! Vielen Dank.

Ab 1.5.16 arbeite ich halbtags in der "richtigen" Arbeit. Deine Strategie ist mir auf den Leib geschneidert und ist bis spätestens dahin einsatzbereit.  

Mir war das schon klar anders macht es ja auch nicht viel Sinn.
Aber auch für dich gilt:

Ludwig Erhard war ein grosser Politiker
Heinz Erhardt war ein grosser Schauspieler und Komiker

A.Erhart ist nur ein kleiner Privatier (und baldiger Rentner)

Soviel Zeit muss sein.  

Durch die gesetzliche Einlagensicherung sind geschützt, wie der Name schon sagt, Guthaben auf Bankkonten, Sparbüchern sowie Tagesgeld, Festgeld und verbriefte Forderungen, z.B. Sparbriefe oder auch Bausparverträge, übrigens jetzt auch unabhängig von der Währung.
Nicht unter die gesetzliche Einlage fallen dagegen Aktien sowie Inhaberschuldverschreibungen wie Bonds, Zertifikate und Derivate, dazu besteht auch gar kein Grund:
Wertpapierdepots werden von den Banken ja nur treuhänderisch für den Kunden verwaltet; sie gehören nicht zum Bankvermögen sondern verbleiben im Eigentum des Kunden, Gläubiger einer insolventen Bank haben darauf keinen Zugriff.
Im Insolvenzfall lässt Du Dein Depot auf eine andere Bank übertragen.

Bei besonderen Lebensumständen wie Verkauf einer selbstgenutzten Immobilie, Renteneintritt, Scheidung, Kündigung, kann die Einlagensicherung übrigens bis zu 6 Monaten lang 500.000 € betragen.

Kommt es jedoch zu einer richtig schweren Krise oder wird die Einlagensicherung EU-weit vergemeinschaftet, nutzt m.E. nach auch diese Einlagensicherung nichts, siehe nicht zuletzt Zypern.
 

die Einlagensicherung freilich nicht, wenn man aber mehr als 50.000 Euro als Option für gute Gelegenheiten auf seinem Konto hat sollte man schon wissen wie viel der Einlagensicherungsfond seiner Bank denn hergibt  

in einer Reihe mir Google und Apple.  

http://m.diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/money/4871604/index.do  

im Weihnachtsurlaub trotz oder wegen der Schnapszahl 77!?  

habe heute morgen nochmals bei 76,02 nachgekauft.
Bei Hypoport scheint es egal zu sein wann man nachkauft... :D  

ist eine 2% Kurssteigerung bei Hypoport denn der Rede wert?  

wird man mit neuen Höchstkursen von Hypo überrascht, Leute so kann es doch nicht weitergehen........  

Nein, aber trotzdem schön!
Aber stimmt schon, die Langfristperspektive zählt, ich übe mich in Demut!  

Bin gespannt, ob dieser El Gordo noch in dieser Woche komplett wegschmelzen wird.  

ich denke ja. Warum? Weil 5000 Stück gemessen an den Umsätzen, die hier erfolgen, mittlerweile eigentlich marginal ist. Und der, der sich hier offenbar massiv einkauft, bekommt auf einen Schlag gleich 5000 Stück serviert.

Vor 3 Monaten hätte mich ein 5000er Block im ASK noch beeindruckt, mittlerweile bin ich, wenn ich sowas sehe, hier mittlerweile entspannt.  

ist es ja auch nicht schlimm :-)  

Mini El Gordos mehr nicht. Der einzige waren doch die 20.000 damals und die wurden auch in ein paar Tagen verspeist.  

Bin seit Ende 2014 auch hier dabei und lese jeden Tag fasziniert mit. Auch ich möchte mich bei den bereits mehrfach erwähnten Verdächtigen für die konstruktiven Beiträge bedanken. Ohne Euch hätte ich wohl schon längst eine fette Gewinnmitnahme generiert und würde jetzt an der Aussenlinie stehen.
Eine Frage brennt mir auf den Nägeln:
Es gibt in Deutschland zwei Transaktionsplattformen:
Europace       gehört Hypoport.
Interhyp        gehört der DiBa.

Hypo möchte  gerne eine Anteil von 50 % erreichen.
Ich finde das sehr konservativ. Warum sollten sich andere Banken einer Plattform eines anderen Geldinstituts, also der Konkurenz,anschließen, wenn man mit der Europace einen neutralen Partner hätte?
Daraus schlussfolgernd sehe ich den Anteil erheblich höher als 50 %.

Möglicherweise ist mein Geist durch regelmäßigen Alkoholgenuss, ausgelöst durch ständige Kurshöchstleistungen aber auch schon vernebelt.


 

Interview getroffen und jüngst (meine Conferencecall Q3) nochmal erläutert.

Man geht von aus, daß irgendwann mal jede Bank seine Vorgänge, digital führen wird. Somit 100% des Marktes auf eine digitale Lösung wechselt. Wenn man DIBA mal 30% zugesteht, so will man eben 50% die nächsten Jahre erreichen, erwartet aber, daß die sich dann noch nicht zu entschlossen haben, erst nach und nach zu entschließen. Also eher zäh von 50 auf 70 % hochlaufen.

Aber letztendlich, sind das natürlich nur grobe Erwartungen. Man wird sehen wie es sich tatsächlich entwickelt...  

hatte Dir am 17.11 eine Boardmail geschrieben. Leider bis dato keine Antwort. Die Aktie ist in der Zwischenzeit weitere 50% gestiegen.  

ging es uns gut ;-)
 

das Eigenkapitalforum im Frankfurt.  Ist der heutige Kursanstieg nun "der normale tägliche Anstieg" oder bereits eine erste positive Reaktion auf einen Vortrag des Herrn Slabke ? Falls es "nur" der "normale" ist, haben wir ja noch einiges zu erwarten. Das Forum geht über 3 Tage und ich weiß nicht wann Herr Slabke seinen Auftritt hat.  

morgen dran zumindest laut Börsenzeitung  

 

morgen. Entschuldigt einen Fast.....