Du hast sicherlich Recht damit, dass das TK-Geschäft gewissermaßen als "Margenkiller", wie du es nennst, fungiert. Allerdings wäre ein Verkauf davon aus meiner Sicht auch ein massiver Umsatzkiller. Im oben bereits verlinkten Interview macht Hermann einen wichtigen Punkt deutlich: DAF: Das Thema Telefonie könnte man dann komplett in die Tonne treten? Jürgen Hermann: So einfach ist das nicht. Die Telefonie ist weiterhin wichtig für unsere Kunden, sie ergänzt unser Produktportfolio. Wir machen auch dort Gewinn es ist nur kein Wachstumsmarkt, was der wesentliche Unterschied ist. Wenn man einem Unternehmen eine Cloud-Komplettlösung anbieten will, dann MUSS diese auch Telefonie enthalten. Es wird mit Sicherheit noch einige Jahre lang telefoniert werden. Es gibt zwar bereits unternehmens-interne VoIP-Systeme (bietet QSC ja auch an), Telefonate nach extern laufen aber doch in aller Regel noch klassisch ab. Wenn man jetzt diesen Teil nicht mehr abdeckt, würde ich vermuten, dass QSC für viele Unternehmen ausscheidet, da diese ja dann einen zusätzlichen Partner bräuchten für das klassische TK-Geschäft. Die Stärke von QSC sehe ich aber genau darin, dass hier alles aus einer Hand angeboten wird. Deshalb finde ich den eingeschlagenen Weg genau richtig, das TK-Geschäft mit vergleichbar geringem Aufwand zu erhalten und den Fokus und die Anstrengungen auf den ITK-Bereich zu legen. Alleine die Abkürzung "ITK" enthält ja auch das "TK" ;-) |