Ich möchte gar nicht abstreiten, dass die Verbrenner auch effizienter werden. Auch ist mir klar, dass heutige Neuwagen sehr niedrige Verbräuche haben können. Dass Kleinwagen, die heute schon zwischen 3,5 und 4 Liter schlucken, in 10 Jahren die 3 knacken würden, steht für mich außer Frage.
Fahre selber 2.0 TDI aus 2012 mit 6,5l im Schnitt. 6.3l waren es mal bei hohem Autobahnanteil. Bei Spritmonitor liegen Modelle ab 2019 im Schnitt bei 6.2 L. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie bei gleicher Fahrweise und abgefragter Leistung in 10 Jahren eine 4 vorm Komma stehen soll. Der technische und materielle Aufwand um diese Effizienz zu erreichen wird nicht unerheblich sein. Auch wird gerne vergessen, dass diese Fahrzeuge bei niedriger Leistungsabfrage zwar deutlich effizienter sind als heutige, aber bei Leistungsabfrage wird Sprit verbrannt.
@Maxlf: Es ging doch um die Verbrauchsreduzierung auf 3 Liter in 2030, wie in dem Focus Artikel genannt? Mich juckt gar nicht, was eher kommen wird. Das eine hat mit dem anderen doch gar nichts zutun. Ob der 3l Diesel zuerst da ist oder das autonome Fahren hat keinen Einfluss darauf, ob jetzt der 3l Diesel die Welt rettet oder das Elektroauto.
Selbst wenn der 3L möglich ist, ich glaube nicht, dass die Verbrennertechnik die Batterietechnik noch einholt. Und wenn nur mit 10% besserer Umweltbilanz wäre das E-Auto immer noch besser. Was dann gekauft wird, entscheidet Preis/Leistung und die Nutzung. |