... abarbeiten. Die palnen auf ganz anderen Zeitskalen: mindestens fünf, sechs Jahre im Voraus, wie man an den BEV Ankündigungen sehen kann.
Was jetzt in die Showrooms geht, das wurde vor fünf, sechs Jahren konzipiert. Also ‚pre-Diesel-Skandal‘. Davon waren die Schubladen voll. Mit weiteren Verbrennermodellen.
Sie können nicht anders, selbst wenn sie wollten. Sie habe schon lange vorher Verträge mit Zulieferern geschlossen, und sind Verpflichtungen eingegangen. Das können sie nicht einfach canceln.
Stell Dir die klassischen Autobauer wie träge Öltanker vor, der mit voller Fahrt auf einen BEV Eisberg zusteuern, und dann zwar bereits das Steuer umgelegt haben, aber bis die Richtungsänderung langsam beginnt, dauert es eben fünf, sechs Jahre. Desaster vorprogrammiert.
Und deswegen versuchen sie via Lobbyarbeit und Gesetzgeber alles zu tun, um BEVs auf anderem Weg auszubremsen.
Wenn e.on wirklich bis 2020 die Pläne umsetzen sollte, wird es ganz eng für die klassischen Autobauer. Denn dann können sie ihre BEVs noch gar nicht in den Markt drücken, weil sie davon zu wenig produzieren werden - und eben den ganzen Rest auch noch loswerden müssen.
Das wird ein Spaß. ;-)
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