""Hat denn schon mal jemand ernsthaft behauptet, dass die Ressourcen nicht reichen?" Diese Behauptung liest man in der Tat oft und ich höre sie auch bei Gesprächen immer wieder. Schön wenn der Kreis der falsch informierten schrumpft."
Ich bezog mich übrigens gar nicht speziell auf die Rohstoffe für Batterien, sondern ganz allgemein auf die Marktmechanismen für Ressourcen aller Art. Es geht immer nur um Preise, Verteilung und technische Alternativen. Praktisch nie um echte Knappheit.
Man denke nur an die Horror-Stories des Club of Rome in den 70ern ff. Oil-Peak und der ganze Mist, der alle paar Jahre um zehn Jahre verschoben wurde. Heute ersaufen wir in Öl. Das wird natürlich nicht ewig so bleiben. Dann eben Gas, Sonne, Wind, Wasser, Kernfusion, AKWs, oder gar wieder Kohle, oder was auch immer.
Wirklich knapp wird nichts an Rohstoffen.
Eine ganz andere und viel schwierigere und gefährlichere Frage ist, welchen Schaden für Gesundheit und Klima und damit soziale Umstürze die Förderung, Verarbeitung, Verbrauch und Entsorgung dieser Rohstoffe anrichtet. Da gibt es keine einfachen Lösungen. Wenn die Gletscher und Polkappen geschmolzen und die Küsten überschwemmt sind, kann man eben nicht mehr auf einfache technische Alternativen oder etwas höhere Preise ausweichen, sondern muss damit leben oder sterben und zu drastischen Mitteln greifen.
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