Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 28.01.25 10:42
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 45321
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11.03.09 10:23
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19 Postings, 5840 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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45295 Postings ausgeblendet.

26.01.25 14:59
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2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichWelche Interessen haben Breitbart/Carney?

Die Alt-Right-Bewegung um Steve Bannon sind die Rechtsaußen der Republikaner, viele mit libertärer Grundeinstellung. D.h. sie wollen so wenig Staat wie möglich, so wenig Steuern wie möglich, Abbau möglichst aller Bürokratien, jeder ist für sich selbst verantwortlich und verteidigt Haus und Hof  mit 20 geladenen Schusswaffen.

Also ganz ähnlich wie die kettenrauchende Großmutter von J. D. Vance, die er in seinem Buch "Hillbilly Elegy" als militantes Flintenweib mit starker Familienbande beschrieben hat. Bereits als 12jährige hatte Vance Großmutter einem Dieb, der eine Kuh stehlen wollte, ins Bein geschossen und dadurch den Diebstahl verhindert.

Aus der Sicht von Alt-Right sind Fannie und Freddie klassische Feinbilder: parasitär wuchernde Bürokratien, deren Geschäftsmodell auf "Sozialismus" beruht und die den "ehrlichen" Privatbänkern mit "Staats-Schmuh" ihr Geschäft kaputtmachen wollen.

Bannon ist übrigens Milliardär und hat es nicht nötig, sich mit Zocks auf FnF zu bereichern. Viel wichtiger ist ihm die Um- bzw. Durchsetzung seiner oben beschriebenen Weltanschauung. D.h. die "sozialistischen" Fannie-/Freddie-Buden müssen weg. Dazu würde Bannon sie am liebsten in ewiger Gefangenschaft (Zwangsverwaltung) halten, weil sie da am besten klein gehalten werden können.

Ganz ähnlich dachte übrigens der Republikaner Hank Paulson, der als Bushs Finanzminister 2008 die Zwangsverwaltung eingeleitet hatte. "Fnf klein halten" war auch seine Devise.

Das erwünschte "dauerhafte Wegsperren von FnF" der Reps deckt sich im Prinzip mit der Dauerzwangsverwaltung, die die Demokraten anstreben. Die Demokraten stören sich allerdings nicht am "sozialistischen" Geschäftsmodell, sondern wollen Fannie und Freddie weiterhin als finanzielle Melkkühe für vom Kongress nicht bewilligte Lieblingsprojekte missbrauchen.

KURZ: Die Agenda von Breitbart ist politisch. Es geht denen nicht ums Zocken.
 

26.01.25 15:10

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichNachtragliche Klarstellung zu #45288

"Mein Post zielte darauf ab das Deine Freunde von Breitbart meine Aspekte vergessen haben."

Bannon und Co sowie die Alt-Right-Bewegung in USA zählen NICHT zu meinen Freunden, ebensowenig die AfD bei uns.

Weiterhin kannst du aus meinem Post #45297 ersehen, dass "deine Aspekte" Breitbart, Bannon und Co. nicht die Bohne interessieren. Denen geht es nicht um Geld, sondern um die Umsetzung einer politischen Agenda.
 

26.01.25 15:10
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6212 Postings, 1232 Tage isostar100das ganze thema ist hochpolitisch

fannie und freddie, das ist alles hochpolitisch.

die rettung in der subprimekrise durch den staat. der grossaktionär ackman ist einer der grössten spender der democraten mit entsprechend besten verbindungen. auf der anderen seite die libertären, die das ganze als sozialismus bezeichnen und den staat lieber heute als morgen da raus haben wollen.

fannie und freddie kann man nicht ohne berücksichtigung der politischen kämpfe beurteilen. und das ist übrigens der grund, weshalb ich hier nicht investiert bin. politik ist häufig unberechenbar.  

26.01.25 15:22

2810 Postings, 576 Tage Frieda Friedlich# 45299 - Endlich mal ein Post, das belegt,

dass hier jemand das grundsätzliche Problem eines Investments in Fannie und Freddie verstanden hat!  

26.01.25 15:33
1

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichÜbrigens hielt auch Warren Buffett

viele Jahre lang Aktien von Fannie Mae und Freddie Mac. Im Jahr 2000 war Buffett sogar der größte Einzelaktionär von Fannie und Freddie. Aber noch im selben Jahr hat er seine Bestände an FnF komplett abgestoßen, weil ihm die politischen Risiken zu hoch waren.

QUELLE: https://finance.yahoo.com/news/...-buffett-sold-fannie-230003850.html

Ebenfalls wegen zu hoher politischer Risiken hat Buffett 2022 seine Anteil an der Chipschmiede TSCM verkauft, die in Taiwan sitzt. Buffett hat damit vorauseilend auch einen möglichen Krieg zwischen USA und China reagiert.

https://fortune.com/asia/2024/03/18/...ng-90-share-advanced-chip-ai/.  

26.01.25 15:49

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichChart dazu

https://www.fool.com/investing/general/2014/07/25/...-stock-fmcc.aspx

Berkshire Hathaway ist der Name der Beteiligungsfirma von Warren Buffett.
 
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26.01.25 15:56
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2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichBuffett war der "Balance-Akt" zu schwierig

Aus dem Link im letzten Post:

Yet as it relates to Fannie and Freddie, Buffett notes they were trying to serve the mandates of Congress and the demands of Wall Street, and "that's a tough balancing act." Undeniably that balancing act has ended and now leans exclusive to the side of the government.

deutsch:

In Bezug auf Fannie und Freddie stellt Buffett fest, dass sie versuchten, die Vorgaben des Kongresses und die Forderungen der Wall Street zu erfüllen, und „das ist ein schwieriger Balanceakt“. Dieser Balanceakt ging unbestreitbar zu Ende, und die [Gewichtung verschob sich in Richtung] der Regierung.  

26.01.25 16:41
1

3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedFrieda #45297

Du schreibst: „Die Demokraten stören sich allerdings nicht am "sozialistischen" Geschäftsmodell, sondern wollen Fannie und Freddie weiterhin als finanzielle Melkkühe für vom Kongress nicht bewilligte Lieblingsprojekte missbrauchen.“

Da bist Du nicht auf dem Laufenden. Bereits 2016 entschied ein Gericht, dass sämtliche Staatsausgaben vom Kongress bewilligt werden müssen. Und das gelte auch für Einnahmen aus Dividendenzahlungen.

Dieser Praktik, die Du beschreibst, wurde längst ein Riegel vorgeschoben. Und Obama hat nicht Einspruch eingelegt.  Das hatte er auch gar nicht nötig. Denn das Gericht urteilte, dass dieses Urteil in Zukunft gelte und keine rückwirkende Auswirkung hätte. Da waren sämtliche Milliarden, die von Fannie und Freddie eingenommen wurden und anschließend  in Form einer Dividende am Kongress vorbei in Obamacare gesteckt wurden, bereits verballert.  

26.01.25 17:02
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3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedKorrektur letzter Satz

Soll heißen:
Da waren sämtliche Milliarden, die von Fannie und Freddie in Form einer Dividende eingenommen wurden, und anschließend am Kongress vorbei in Obamacare gesteckt wurden, bereits verballert.

Die Demokraten befürworten das Unterstützen von erschwinglichem Wohnen. Und solange Fannie in conservatorship steckt, ist es für die Demokraten ein Leichtes, die Regeln für das „affordable housing“ ständig zu ändern - über die FHFA.
Erschwingliches Wohnen wird von Fannies Gewinnen gefördert. Und um diese Fördergelder wieder reinzuholen, ist Fannie berechtigt, die Gebühren in anderen Bereichen dementsprechend anzuheben. Das ist genau festgelegt.

Die Demokraten wollen nun einige Regeln des Erschwinglichen Wohnens festschreiben und als Bedingung für ein Ende der Conservatorships machen. Denn sie ahnen, dass Trump die Firmen entlassen wird. Und sie befürchten, dass Trump und weite Kreise der Republikaner nicht viel von diesen Förderprogrammen halten. Aber da sind sie ein bisschen spät dran.

Fannie besitzt kongressionelle/gesetzliche Charter. Darin ist unter anderem festgeschrieben, dass Fannie Erschwingliches Wohnen unterstützen muss und im Gegenzug einige Vorteile erhält. Deshalb spricht man von GSE, government sponsored enterprise. Diese Charter können jederzeit vom Kongress geändert werden, um beispielsweise das Fördern von Erschwinglichem Wohnen genauer zu definieren.  

27.01.25 08:12

1041 Postings, 4681 Tage FederalReserve@45277

Eher 1-1,5 Dollar, wenn überhaupt.  

27.01.25 19:49

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichDoppel-Top bei 7$?

 
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27.01.25 20:50

3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedKein Doppel-Top

Bei Chartanalyse sollte man Candlestick verwenden.  
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27.01.25 21:00
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2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichBei Bigcharts ist es ein 6-fach-Top bei 7$

Der Chart unten geht über 10 Handelstage.  
Angehängte Grafik:
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27.01.25 21:05

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichWarum ist spätestens 7$ ein Deckel für d. Stämme?

Weil

1) der maximale Kurs/Wert der JPS 25$ ist (das ist ihr Nennwert).

2) das Kursverhältnis JPS zu Stämme langfristig bei 3,5 zu 1 liegt

3) 25$ geteilt durch 3,5 = 7,14 $ ist.  

27.01.25 21:33
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3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedFrieda

Bauernweisheit x Höhere Mathematik = 7,14 $

smile

 

27.01.25 22:11

2810 Postings, 576 Tage Frieda FriedlichCharts lügen selten ;-)

28.01.25 02:52
2

3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedgeleakt

 
Angehängte Grafik:
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28.01.25 07:09

3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedLeute

Mein letzter Beitrag war nicht „informativ“. Er war humorvoll. Das Bild ist garantiert von einer KI erstellt worden.wink

 

28.01.25 07:15
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3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedAußerdem war es

mein 3000. Beitrag auf ariva. Ich denke, ein würdiger!  

28.01.25 07:46
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3003 Postings, 4187 Tage FullyDilutedZirka 2990

Beiträge davon sind hier in diesem Forum zu finden. Was soll der Fully auch woanders?! Die anderen Werte sind doch so laaangweilig: die kauft man, verkauft man - und vergisst sie.

Wo sonst gibt es Lug und Trug, Skandale,  Intrigen und Verschwörungen, Manipulationen, arglistige Täuschungen,  Lobbyismus, Gerechtigkeitsritter und schamlose Profitgeier, Verführung und maßlose Gier, herbe Enttäuschungen, und ein Happy End wie aus dem Märchenfilm?!
Ich hoffe nur, dass ich das Ende noch erlebe…  und hoffentlich war es nicht der Horrorfilm… (-:  

28.01.25 08:45
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...und wo sonst gibt es dieses ergreifende Illusionstheater, dass der geläuterte Bösewicht am Ende zum barmherzigen Samariter mutiert.  

28.01.25 09:07
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5356 Postings, 3543 Tage s1893Bessent bestätigt , wann kommt Pulte offiziell?

Senat bestätigt Bessent, jetzt dürfte es dann wider interessant werden. Die letzten Tage wurde das "Sommerloch" von Frieda ausgefüllt mit Jugend forscht.  Wäre vielleicht gut wenn @Frieda jetzt bisschen weniger Hobbycharts einstellt und weniger das Forum zu spammed. Wir müssen uns jetzt die politische Situation bewerten - ist ja nicht Deine stärke @Frieda.

Ich denke das nun zeitnah Bill Pulte nominiert wird, gibts da schon einen Termin für das hearing? War letzte Tage nicht viel online. 
Bin gespannt was dann auch Musk, Ackman und zwei, drei anderen Protagonisten in den sozialen Medien von sich geben. Vor der Trump Vereidigung ist nicht nach der Vereidigung . Man hört jetzt deutlich weniger von denen zu diveresen Themen. Gut für uns wird sein das Bill Pulte die Frage was er mit der FHFA un ddamit Fannie und Freddie vor hat zeitnah beantworten muss. Die Frage wird kommen! 
Das ist nicht kompliziert,  dazu muss man nicht seitenweise Charts einstellen und philosophieren.

BTW: "Und solche Sätze wie "Charts lügen selten"  und "Doppel-Top bei 7$" da sehe ich eher einen Doppelfehler beim Verfasser." Gut das mir nicht langweilig ist.

 

28.01.25 10:42
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123 Postings, 6677 Tage UWWUFrieda Friedlich, lass dich nicht verrückt machen

Auch ich bin stark in FNMA und FMCC investiert, habe sogar jetzt noch einmal nachgekauft. Deine Analysen sind für mich absolut nachvollziehbar und logisch.
Ja, wenn man davon ausgeht, wie eine Biden-Regierung handeln würde, wenn sie noch könnte, wird genau das eintreten, was du vermutest: "Anleger sind zu bekämpfen, da sie das Ungleichgewicht in der Gesellschaft verstärken. Der Staat kann alles besser und benötigt deshalb das Geld der Besitzenden. "

Aber die Zeiten haben sich geändert. Multi-Milliardäre in einer Regierung bekämpfen nicht die Erfolgreichen und kämpfen dafür wie Robin Hood. Nicht die Erfolglosen werden in den kommenden Jahren durch Umverteilung von Staats wegen beglückt, sondern das System wieder gerade gerückt. Dazu gehört u.a. die Freilassung von FNMA und FMMC zu Bedingungen, die die Erfolgreichen akzeptieren.

Meine Sorge ist nur, dass Trump und Co. bald wieder so viele Widersacher am Hals haben, dass sie sich mit unserem Problem kaum beschäftigen können. Die Freilassung wird nur zu fairen Bedingungen der Altaktionäre eine Erfolgsstory. Wenn dies nicht eintreffen sollte, ist sowieso jede Anlage in den USA mit einem enormen Risiko der Enteignung bei Zusammenbruch der Währung verbunden.    

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