" ... Normalerweise meldet man doch immer die Prozente von der letzten Meldung ... "
So kenne ich das eigentlich auch ?! ... *grübel* Es kann aber sein, dass FvS in der Zwischenzeit (also zwischen den beiden Pflicht-Publikationen) ein weiteres "Update zum Beteiligungsanteil" direkt an Freenet geschickt haben. Dieses müssten sie ja NICHT zwangsläufig publik machen, da hier keine der Meldeschwellen gerissen wurde !!
Erst als der Anteil von 5,23% auf 4,85% gesunken ist, musste zwingend eine Publikation erfolgen, da hier die "Meldeschwelle von 5%" nach unten druchbrochen wurde. Das muss dann auch der BaFin umgehend mitgeteilt werden !!
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" ... Kann es sein, dass es da Verschiebungen zwischen den verschiedenen Fonds gab? ... "
Eigentlich nicht ?! ...
Die FvS AG ist als "Muttergesellschaft" immer verpflichtet, stets die "Gesamtzahl ihrer Anteile an einem Unternehmen" zu benennen (ob direkt oder über "Optionen"). Das kann man nicht einfach "auf mehrere Fonds aufsplitten". Sonst könnte man ja die Meldeschwellen leicht umgehen! Dann könnte man ja auch einfach 50 Fonds einrichten ... und jeder von denen kauft 2% eines Unternehmens ... und das Unternehmen wäre zu 100% übernommen, OHNE das auch nur eine Meldeschwelle (3%) gerissen worden wäre! Das funktioniert so nicht !!!
Und hätte man diese Anteile (4,7%) in einen weiteren Fonds verschoben, hätte dieser ja damit auch bloß die "3%-Schwelle" nach oben durchbrochen ... und eine entsprechende Meldung wäre PFLICHT! Aber wie gesagt ... dieses "Fonds-Splitting von Anteilen" funktioniert ja nicht mal in der Theorie!
So wie ich das sehe, wurde da nichts "intern verschoben" ?!? FvS hat schlicht und einfach Kasse gemacht ... ( und hält jetzt keine 5% mehr an Freenet!? ) So verstehe ich das Ganze zumindest ?! Eine "Aufteilung der eigenen Anteile auf mehrere Fonds, um Meldschwellen zu umgehen" funktioniert so jedenfalls nicht !!
FvS hat von Mitte 2017 bis Ende 2018 den Anteil an Freenet von 5% auf über 15% aufgestockt! Komischerweise hat FvS in 2020 NICHT weiter kräftig nachgelegt (zumindest nicht auf 20%) , obwohl gerade da die Aktie ja völlig ausgebombt (unterbewertet) war!?
"Warum man jetzt (schon) bei Freenet als Ankeraktionär aussteigt" , müsst ihr FvS fragen !! Warum haben sie in 2020 nicht kräftig nachgelegt, als die Aktie brutal unterbwertet war ?? KEINE AHNUNG !! ... Was glaubt ihr, warum ich mein Geld "selbst verwalte" !!! ;-)
ICH PERSÖNLICH glaube, dass FvS hier "deutlich zu früh" aussteigen bzw. ausgestiegen sind !! Die Aktie von Freenet ist m.M.n. derzeit weder "fair bewertet" ... geschweige denn "teuer" !! Für mich ist die Aktie von Freenet immernoch " eher unterbewertet* ". Wir laufen bei Freenet ja gerade erst in Regionen, wo man überhaupt mal (wieder) halbwegs von einer "nachvollziehbaren Bewertung" reden könnte! ... "Teuer" ist die Aktie noch lange nicht! ;-)
* Ich sehe den "Fair-Value" der Aktie (aktuell) weiterhin bei 23,00€ - 25,00€ ...
Das Börsengeflüster
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