zu K + S. alles hängt von der Veränderung der Marktpreise ab, die sind aber noch nicht vollzogen. Daher ist dort unbedingt Vorsicht und Abwarten angesagt. Auch für risikoreudige Anleger gibt es dort zur Zeit nichts zu holen, weil alles in der Schwebe ist. Da auch mit markt- und chartfremden Entwicklungen jederzeit zu rechnen ist, sind auch nur wenige Zocker dort vorhanden. Für Leute, die das Unbekannte wetten wollen sind Lottoscheine besser geeignet. Lang und breit Zu den Cashpositionen der Anleiheverwalter. Nach meinen Infomationen liegt gar keine höhere Cashquote vor. Es ist lediglich der Umstand, dass von der Ankunft des Geldes auf dem Konto bis zur (Wieder)anlage einfach deutlich mehr Zeit verstreicht. Die Gelder werden nach wie vor angelegt, nur die Sofortanlage in Anleihen ist vermindert und der Rest, der in Aktien einfliessen soll, kann nicht sofort auf einen Schlag investiert werden. Hier muss man günstige Momente abwarten, was zur Folge hat, dass inzwischen die nächste Fuhre Kohle auf dem Konto angekommen ist und auch entsprechend bedient werden muss. Für die Zeit der Überlappung der ersten und der zweiten Geldmenge liegt der von mir bezeichnete Überhang vor, der das Anlagebedürfnis steigert. Das bedeutet aber, dass im Falle steigender Aktienmärkte die Wartezeit den Überhang vergrössert, weil jeder massive Kauf in den steigenden Markt die Preisspirale nur noch weiter anschiebt. Somit bleibt also nur der Kauf in sinkende Kurse übrig, die jedoch wegen der grossen Geldmenge nicht (mehr) lange sinken, weil die eigene Nachfrage den sinkenden Trend verändert. Denn allzulange Warten ist nicht, weil sonst andere kaufen und die Preise wieder steigen. Das von mir erwähnte "V" kann man sowohl beim Dax als auch bei der Post erkennen. Bei der Post sogar noch besser, weil es keine gegenläufigen Aktien gibt, die von der Nachfrage der ehemaligen Anleihegelder betroffen ist. Ich bekenne mich schuldig im Sinne der Anlage ! Meine "risikofreudige" Anlage bei der Post spekuliert auch zum Teil auf diesem Umstand. Ich erwarte, dass die Post nach und nach immer mehr frei werdende Anteile der ehemaligen Anleihen aufnehmen wird. Das bedeutet, dass kurz, mittel und langfristig der Anteil der langfristigen Anleger bei der Post noch weiter steigen wird, was automatisch zu einer deutlichen Verknappung auf dem Markt und zu steil steigenden Kursen führt. Auch wenn ich mich schuldig bekenne, bleibe ich dennoch ein sturköpfiger und kompromissloser Anleger, der in diesem Punkt nicht bereit ist einen Deal einzugehen. Der Chartlord |