der Ukraine und des Westens möchte ich nicht abstreiten, frage mich aber ebenso, was Russland getan hat um den Konflikt zu befrieden, nämlich erst recht nix.
Aber allein eine Mitschuld rechtfertigt wiegesagt in keinster Weise einen Angriffskrieg und stellt auch das Existenzrecht der Ukraine nicht in Frage.
Denn die Souveränität eines Staates sollte prinzipiell unantastbar sein. D.h. egal was die Ukraine oder Russland tut, Beide haben gefälligst innerhalb ihrer Grenzen zu bleiben und kein Recht die Souveränität des Anderen in Frage zu stellen.
Die Ukraine hat diese Souveränität nie angegriffen, Russland hingegen schon und bereits das zweite mal innerhalb weniger Jahre.
Diese Souveränität gilt es in der Ukraine zu verteidigen und wiederherzustellen, denn nimmt man einen solchen Verlust der Souveränität in Kauf, so ist das ein Rückschritt in altertümliche Zeiten, in denen der Stärkere die Grenzen nach Belieben verschieben konnte.
Ich jedenfalls möchte das nicht, sondern möchte, dass die Souveränität der Ukraine sowie aber auch Russland gewahrt bleibt und wir nicht in alte Zeiten zurückfallen, erst recht nicht so nach vor unserer Haustür.
Eine Verhandlungslösung anzustreben finde ich prinzipiell nicht falsch, war aber bereits nach dem ersten Einmarsch zum Scheitern verurteilt, weil Putin/Russland schlichtweg keine Verlässlichkeit und Klarheit seiner Absichten liefert, Andererseits die Ukraine bedingt einer militärischen Unterlegenheit und fehlenden Absicherung durch Dritte ( z.B. NATO ) schutzlos ausgeliefert ist und bleibt. Mit anderen Worten, die Ukraine kann mit Russland eine jede Vereinbarung beschließen, diese aber nicht durchsetzen. Russland kann diese jederzeit ignorieren und sein Faustrecht durchsetzen.
Insofern lohnt sich eine Verhandlungslösung nur, wenn es eine klare Absicherung der Souveränität der Ukraine durch Dritte gibt. Dies sehe ich bislang nicht, so dass der Ukraine keine Verhandlungslösung bleibt, solange Russland unberechenbar bleibt.
So jedenfalls sehe ich das |