Gerade im MoMa einen Initiator einer Anti-Waffenlieferungs-Demo gesehen.
Das ist ein Herr, der sogar Rechtsanwalt studiert hat, aber in seiner Argumentation derart widersprüchlich ist, dass es nur schmerzt beim Zuhören.
Er lehnt Waffenlieferungen in die Ukraine ab, mit dem Argument, dass die NATO ein Angriffsbündnis ist und die USA und NATO imperialistische Ziele verfolgen würden. D.h. wir sollten keine Waffen liefern, weil die USA und NATO-Länder die Ukraine unterstützen. Würden diese Länder das nicht tun, dürften wir dann Waffen liefern?
Nein, dürften wir nicht, weil die Ukraine ein von Oligarchen gelenktes Land ist, welches man prinzipiell nicht unterstützen sollte. Tja liebe Ukrainer, die ihr unter den Oligarchen leiden müsst, auch in dieser Notsituation müsst ihr erneut darunter leiden.
Auf die Frage, wie man den Konflikt sonst lösen könnte, hatte er natürlich keine Antwort. Klar, wenn man hier im Warmen sitzt und in freiheitlicher Atmosphäre demonstrieren DARF, muss man auch keine Antwort darauf haben. Getreu dem Motto, liebe Ukrainier, demonstriert gegen den Krieg, dann wird Putin/Russland seine Kriegshandlungen mit Sicherheit einstellen. Liebe Russen demonstriert gegen den Krieg, Putin wird vor euch sicherlich zu zittern beginnen und seine Politik anpassen.
Vielleicht sollte dieser Kasper einfach mal nach Russland reisen, sich an die Seite der Demonstranten stellen und schauen was passiert. Es passiert, dass er vom russischen Staat ein 0 Rubel Ticket für eine Überfahrt ins Gefängnis erhält. Im Gefängnis sitzend kann er dann lauthals schreien "Die NATO ist ein Angriffsbündnis! Nieder mit der NATO!"
Einfach nur gefährlich dumme Menschen. |