Das Absterben junger Gurkenfrüchte - ca 8-10 cm lang - sowie das anschließende Abstoßen von jungen Früchten bei Gurken ist oftmals eine Reaktion auf ungünstige Kulturbedingungen. Die Früchte werden von der Spitze her gelb und fallen schließlich ab.
Vor allem bei anhaltend lichtarmer Witterung tritt der vorzeitige Fruchtfall auf. Die Pflanzen können die Früchte dann nicht ausreichend versorgen. Dann wird ein Teil der jungen Gurken abgestoßen. In Extremfällen führt dies zum Verlust der gesamten Ernte.
Zur Vermeidung von Abstoßungsreaktionen werden die Gurken in ausreichendem Abstand gepflanzt und frühzeitig ausgelichtet. Die unteren Seitentriebe werden entfernt, bis ca. 70 cm Höhe. Die weiteren Seitentriebe werden nach zwei Blättern eingekürzt. Erreichen die Gurken eine Höhe von ca. 2 m, wird die Triebspitze entfernt, so dass die Pflanze leicht überhängt.
Zusätzlich sollten Gewächshausscheiben und Folien regelmäßig gesäubert werden, um einen optimalen Lichteinfall zu gewährleisten.
Da auch eine schwankende Wasserversorgung zu Fruchtfall führen kann, muß auf gleichmäßige Wasserversorgung geachtet werden. |
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