Steinhoff International Holdings N.V.

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neuester Beitrag: 31.07.25 18:50
eröffnet am: 02.12.15 10:13 von: BackhandSm. Anzahl Beiträge: 361309
neuester Beitrag: 31.07.25 18:50 von: Investor Glo. Leser gesamt: 104606266
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26.01.19 21:39
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2854 Postings, 2744 Tage rallezocktkursverlauf

mal sehen wie es am montag weiter geht...aber 12,6 bin ich wieder dabei...
das es eine korrektur nach abwendung der insolvenz gibt war eigentich klar...

also in diesem sinne...auf einen grünen montag,,da hättem wir alle was von...  

26.01.19 21:47

2854 Postings, 2744 Tage rallezocktandylatte

ich hoffe du weisst noch wer die aktionärsstruktur von wiki gepostet hatte..  

26.01.19 22:00
20

2664 Postings, 5594 Tage Schokoriegel@Ralle, mir ist völlig wurscht

ob und wann du wieder kaufst. Du hast dich hier einfach unterirdisch benommen,  das Forum vollgeschwallt, hämisch gebasht und mega genervt....von dir will ich nichts mehr hören, egal pro oder contra SH. Hätte dich eigentlich schon länst auf ignore setzten sollen.....nun halt ab jetzt!  

26.01.19 22:07
1

1450 Postings, 8148 Tage guniSchokoriegel:

-----------
when nothing goes right... go left!

26.01.19 22:23
12

149 Postings, 6326 Tage Sportsmann 100@Steff

Ist kein Witz mit den 8 Aktien auf L&S.Talismann hat das Potenzial entdeckt und ist noch schnell All In gegangen 😱Wollte auch mal Blödsinn posten.Wünsche euch allen investierten noch viel Erfolg mit Steinhoff  

26.01.19 22:40

20 Postings, 2424 Tage BörsianerZeusLagerort.

Meine Shares sind auch in Clearstream Lux. gelagert, gekauft über ein Flatex Konto auf Tradegate.  

26.01.19 22:43
4

2854 Postings, 2744 Tage rallezocktschoko

deine gehabe hier im forum ist mir auch völlig egal-..

mich interessiert cash...du mach mal weiter long,,,ich freue mich nächste woche wieder über 2000tsd
euronen,,du kannst dir den auf und abverkauf weiter reinziehen,,,

also liebe weggefährten,,,auf eine grüne woche..ab 12,6 bin ich dabeijeijeijei


gruss an alle zocker

 

26.01.19 22:54
1

2178 Postings, 2893 Tage ScoobRalle.... der Kurs wird einen Umweg machen

direkt auf 1;-€ gehen und dich nicht mitnehmen :)  

26.01.19 23:01
1

5806 Postings, 2632 Tage Drohnröschenbitte

die ignore Funktion aktiv nützen. Der Mist wird jetzt zunehmen!  

26.01.19 23:02
4

689 Postings, 2626 Tage JG73Ralle

Hat Deine Olle nicht langsam genug Handtaschen von Deinem Taschengeld Gezocke?

Kauf Ihr doch lieber mal „Börse für Dummies“, hat sie bestimmt mehr davon:-)  

26.01.19 23:06
1

86 Postings, 2594 Tage SchnuppsHinweisbekanntmachungen

Da ich aufgrund der fehlenden Kenntnisse über Börsenmitteilungen und der daraus resultierenden Gerüchte hier im Forum manchmal etwas verstört bin, wollte ich euch kurz noch eine möglicherweise nutzbringende Information zukommen lassen.
Nachdem am 21.1. die Hinweisbekanntmachungen über die Ticker liefen entstand wieder einmal kurz Verwirrung, weil der Hinweis  "Shareholders and other investors in the Company are advised to exercise caution when dealing in the securities of the Group." am Ende dieser Meldungen fehlte.
Dies hat meiner Kenntnis nach technische Ursachen, denn diese Meldungen werden auf der Basis von Standardformularen mit Standardtexten erzeugt in die nur die entsprechenden Werte (hier: Datum und Art des Berichts) eingesetzt werden. Die Möglichkeit Freitext hinzuzufügen besteht meist nicht oder nur eingeschränkt und deshalb fehlte hier auch unser geliebter Disclaimer. Gleiches gilt für die Stimmrechtsanteile vom 20.11.2018 und auch Director's Dealings Meldungen würden diesen Zusatz m.K. nach nicht tragen.

Für Interessierte, nochmals der Link zu meinem ersten Post zum Thema DGAP/Ad hocs
https://www.ariva.de/forum/...ings-n-v-531686?page=5483#jumppos137098
 

26.01.19 23:15
1

2854 Postings, 2744 Tage rallezocktjpg

naja wenn mein spielgeld nur taschengeld ist will nicht nicht wissen wie hoch du investiert bist...
wer viel setzt gewinnt auch viel...kleine zockerweisheit...deshalb war ich bei steinhoff auch so gradios in den miesen,,,war...

nun befinde ich mich auf der sonnenseite...aber keine angst...mehr als 20tsd setze ich diesmal nicht-..

bei global hab ich mich auch angeschissen...aber da habe ich für meine verhältnisse dezent gesetzt..

gruss an alle zocker  

26.01.19 23:35
4

411 Postings, 2445 Tage robert980bitte unbedingt lesen

Ich möchte euch hier mal einen Tipp geben, in einem nachbarforum würde um 22:38 Uhr ein sehr langer Beitrag erstellt. Alle die ernsthaft an steinhoff Interesse haben, sollten diesen mal lesen.

Leider darf ich keinen link einstellen und das forum da außerhalb von ariva nicht benennen, da das hier nicht erlaubt ist. Sie aber jedem klar sein was ich damit meine.
Dieser Tipp geht insbesondere an dirtyjack und Wolf, denn ihr seid noch einige wenige, die hier echt tief in der Materie stecken und das was dort geschrieben wurde bestätigen, oder verneinen können.
Ich gebe offen zu, dass ich nicht fit genug bin, denn Beitrag zu beurteilen, aber es liest sich für mich sehr ehrlich.  

26.01.19 23:43
1

3560 Postings, 3595 Tage Viking@Ralle

Break GD200 bei 12,61 würde in derTat ein fettes Kaufsignal sein und ich bin mir sicher,
daß eine ganze Menge Interessierter darauf warten um einzusteigen. Freut mich,
daß Du das auch machst. Wir Longies brauchen an solchen Marken Leute, die kaufen ;-)
mMn wird dies auch sicher geschehen.... die Frage ist daher, warum nicht schon vorher und noch günstiger rein gehen?
Ich glaube, die Seitenlinie ist der falsche Weg für die LdR, ihr solltet langsam einsehen,
daß Ihr auf 8 oder 5 cent nicht mehr hoffen könnt.
Als ab auf die Piste, Pfand sammeln und dann SNH Aktien kaufen. Auf gehts!
 

26.01.19 23:52

455 Postings, 2599 Tage Steff.Kauf über TG und Xetra

Ich habe meine fast alle über TG und ein paar über Xetra gekauft.
Wie gesagt,  alles via ING  

27.01.19 00:03

411 Postings, 2445 Tage robert980bei meinen

Grundsätzlich über tradegate gekauften sths steht auch Südafrika (Consors)
Allerdings spielt das doch eigentlich gar keine Rolle, oder wieso diskutiert ihr das?  

27.01.19 01:02
3

4588 Postings, 2663 Tage walter.euckensafer surfen

ihr gebt hier erstaunlich viel  informationen preis. wieviel aktien, bei welchem brocker. manche schreiben hier persönliche infos wie ihre hobbys oder wo sie wohnen bzw ferien machen. eure email adresse ist bei ariva gespeichert, sicher hundertprozentig  diebstahlgesichert..

also sicheres agieren im internet geht anders. er recht wenn es um kontoiformationen geht.

nur so zur erinnerung.
 

27.01.19 01:36
12

2114 Postings, 5306 Tage MSirRolfiMGQ

Hallo rollo_tomasi, aus meiner Sicht ist deine Interpretation der von dir markierten Stellen in der Adhoc (und damit auch deine darauf fußenden Folgerungen) nicht korrekt, was zum Teil daran liegt, dass die Adhoc nicht ausführlich genug ist. Dazu benötigt man noch zwei weitere Dokumente, und zwar a) das Lock-Up-Aggreement (Abkürzung und Link: LUA) b) das Explanatory Statement zum SUSHI-Scheme-of-Aggreement (Abkürzung und Link: Explan) 0/4 Bevor ich im Einzelnen auf die markierten Adhoc-Passagen eingehe, ist es vielleicht hilfreich, zunächst die wesentlichen in diesem Zusammenhang beteiligten Unternehmen innerhalb des Steinhoffkonzerns klar zu benennen und sauber auseinanderzuhalten, als da wären: SIHNV = die oberste Konzernmutter von Steinhoff: Steinhoff International Holdings N.V. Möbel = ein wichtiger interner Finanzierer von SEAG und SUSHI: Steinhoff Möbel Holding Alpha GmbH SEAG = ein weiterer wichtiger interner Finanzierer von SUSHI: Steinhoff Europe AG SUSHI = die oberste US-Holding für das Geschäft von MF: Stripes US Holding Incorporated MF = die "eigentliche" Mattress Firm: Mattress Firm, Inc. Wichtig ist aus meiner Sicht, obwohl häufig synonym verwendet, MF und SUSHI nicht miteinander zu verwechseln oder gar gleichzusetzen. Beides sind unterschiedliche Unternehmen mit unterschiedlichen finanziellen Problemen, die unterschiedlich gelöst werden (wenn auch nicht unabhängig voneinander): 1. MF war und ist eine mittelbare 100%-Tochter von SUSHI. 2. MF, nicht SUSHI, ist das Unternehmen, das in CH11 geschickt wurde und im Anschluss - unter gewissen Voraussetzungen, die im sogenannten CH11-Plan festgehalten sind - die Exitfinanzierung erhält. 3. SUSHI, nicht MF, ist das Unternehmen, dessen externe Verbindlichkeiten gemäß SUSHI-SOA restrukturiert werden. Weiterhin wichtig ist aus meiner Sicht, den CH11-Plan nicht mit dem SUSHI-SOA zu verwechseln. Das SUSHI-SOA ist lediglich eine von mehreren Teilmaßnahmen des CH11-Plans. Im CH11-Plan gibt es neben dem SUSHI-SOA weitere Maßnahmen, die sich massiv auf SUSHI auswirken. Beispielsweise wird die Restrukturierung (genauer: Streichung) der internen Verbindlichkeiten von SUSHI nicht durch das SUSHI-SOA geregelt, sondern durch andere Teilmaßnahmen des CH11-Plans. Ebenso wird die Übertragung von 49,9% des Eigentums an SUSHI durch andere Teilmaßnahmen des CH11-Plans geregelt. Das alles vorausgeschickt, gehe ich nun auf die drei von dir rot markierten Adhoc-Stellen ein und was sie meiner Meinung nach - im Gegensatz zu deiner Interpretation - tatsächlich besagen. 1/4 Die Aussage "the Company’s equity ownership in SUSHI has been contributed to SEAG" bedeutet nicht, dass sich Steinhoff erst ab jetzt an SUSHI beteiligt, sondern nur, dass SUSHI innerhalb der Gruppe seine Position gewechselt hat. SUSHI war bereits zuvor eine Holding und vollständig im Besitz des Steinhoffkonzerns und ist es auch unmittelbar nach dieser Maßnahme noch (siehe Gruppenchart vorher gemäß LUA S. 110 und nachher gemäß Explan S. 105). Statt allerdings wie bisher eine direkte Tochter der obersten Konzernmutter zu sein (the Company = SIHNV), ist SUSHI unmittelbar im Anschluss an diese Maßnahme eine direkte Tochter von SEAG und somit nur noch eine mittelbare Tochter von SIHNV. Um genau das zu bewerkstelligen, hat "the Company" (= SIHNV) gemäß der Aussage in der Adhoc seine Aktienanteile an SUSHI an SEAG übertragen. Diese Maßnahme hat für sich allein genommen keine bilanziellen Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern als Ganzes. Sie ist die Voraussetzung dafür, dass man in einem nächsten Schritt die externen Gläubiger für die erforderlichen Umschuldungen von SUSHI gemäß SUSHI-SOA an einer Stelle, nämlich bei der SEAG, konzentrieren kann. 2/4 Die Aussage "transfer or novate the SUSHI RCF debt with SEAG debt will be taken in the near future" bezieht sich ausschließlich auf die Umschuldung der externen Schulden von SUSHI in neue externe Schulden von SEAG gemäß SUSHI-SOA. Bei diesem Schritt wandern keine bestehenden Intercompany-Schulden zu SUSHI oder sonst wohin. Was in der Adhoc an dieser Stelle als "SUSHI RCF debt" bzw. "SEAG debt" bezeichnet wird, ist in Explan die sogenannte "SUSHI Facility" (dort auch "Facility C" genannt) bzw. die "New SEAG Facility": Laut Part 2 §3.1-3,5 Explan S. 22 hatte SUSHI folgende Schulden: - externe Schulden von ca. 200 Mio. $ gegenüber externen Gläubigern unter der sogenannten "SUSHI Facility" - interne Schulden von ca. 3,2 Mrd. $ gegenüber SEAG und Möbel und bezeichnet als "Other SUSHI Indeptedness" Das SUSHI-SOA sieht nun gemäß Part 1 §5.3.8 Explan S. 14 ausschließlich folgendes vor: 1. Die externen Gläubiger unter der "SUSHI Facility" übertragen all ihre daraus resultierenden Forderungen auf SEAG. 2. Im Gegenzug erhalten die externen Gläubiger anteilig Forderungen in gleicher Höhe aus der neu einzurichtenden "New SEAG Facility" mit der SEAG als Schuldner. Die Folge dieser Maßnahme für sich allein genommen ist, dass SUSHI keine externen, sondern nur noch interne Schulden hat: - interne Schulden von ca. 200 Mio. $ gegenüber SEAG unter der sogenannten "SUSHI Facility" - interne Schulden von ca. 3,2 Mrd. $ gegenüber SEAG und Möbel und bezeichnet als "Other SUSHI Indeptedness" Die Folge dieser Maßnahme für sich allein genommen ist, dass sich SEAGs Bilanz um 200 Mio. $ verlängert hat: - neue interne Forderungen von ca. 200 Mio. $ gegenüber SUSHI unter der sogenannten "SUSHI Facility" - neue externe Schulden von ca. 200 Mio. $ gegenüber den ehemaligen externen SUSHI-Gläubigern unter der sogenannten "New SEAG Facility" In Summe hat auch diese Maßnahme für sich allein genommen keine bilanziellen Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern als Ganzes! Die externen Schulden von SUSHI haben lediglich ihren Platz gewechselt und liegen nun bei SEAG. Das gleichzeitig neu entstandene Aktiv-/Passiv-Paar aus internen Forderungen/Schulden von SEAG/SUSHI in Höhe von jeweils 200 Mio. $ fällt auf Konzernebene raus, da es ein internes Geschäft ist. 3/4 Die Aussage "the intercompany loans will be contributed as capital by the relevant entities into SEAG and the guarantees from Mattress Firm Inc" bezieht sich ausschließlich auf die Teilmaßnahme gemäß CH11-Plan, wonach Möbel seine Forderungen gegenüber SUSHI unter der "Other SUSHI Indeptedness" an SEAG abtritt. Die Punkte des internen Schuldenerlasses für SUSHI oder die Übertragung von 49,9% von SUSHI an die Exitfinanzierer von MF werden hiermit weder angesprochen noch vollzogen, sondern sind Bestandteil anderer, späterer Maßnahmen des CH11-Plans. Dass das alles so ist, kann man anhand der Adhoc allein nicht erkennen, da wesentliche Informationen noch fehlen. Weder wird der Gläubiger (hier Möbel) noch der Schulder (hier SUSHI) der fraglichen Intercompany-Loans explizit benannt. Die Adhoc benennt lediglich den Begünstigten der Maßnahme, nämlich SEAG ("as capital [...] into SEAG"), und wenig später den Garantiegeber dieser Intercompany-Loans, und zwar MF. Zusammen mit den Angaben in Explan wird schließlich klar, worum es hierbei genau geht bzw. wer Gläubiger und Schuldner dieser Intercompany-Loans ist: Wie bereits oben angegeben, hatte SUSHI ursprünglich interne Schulden von ca. 3,2 Mrd. $ gegenüber SEAG und Möbel, die als "Other SUSHI Indeptedness" bezeichnet wurden. Genau diese interne Schulden wurden von MF garantiert (siehe Part 2 §1.3 Explan S. 21). Gemäß Part 2 §3.5 Explan S. 22 teilen sich diese interne Schulden wie folgt auf SEAG und Möbel auf: - SEAG hält interne Forderungen gegenüber SUSHI in Höhe von 0,9 Mrd. $ - Möbel hält interne Forderungen gegenüber SUSHI in Höhe von 2,3 Mrd. $ In Part 1 §5.3.7(i) Explan S. 13 steht nun genau das, worauf sich die Adhoc an der von dir markierten Stelle bezieht: Möbel tritt seine internen Forderungen gegenüber SUSHI in Höhe von 2,3 Mrd. $ an SEAG ab. Das erfolgt ohne Gegenleistung von SEAG an Möbel, weshalb die Rede von "Möbel will contribute to the capital of SEAG" ist. Die Folge einer Kombination dieser Maßnahme mit dem SUSHI-SOA ist, dass SUSHI ab sofort nur noch interne Schulden hat und als einzigen Gläubiger SEAG: - interne Schulden von ca. 200 Mio. $ gegenüber SEAG unter der sogenannten "SUSHI Facility" - interne Schulden von ca. 3,2 Mrd. $ gegenüber SEAG bezeichnet als "Other SUSHI Indeptedness" Auch diese Maßnahme hat für sich genommen keine bilanziellen Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern als Ganzes! Während SEAG durch die Forderungsabtretung um 2,3 Mrd. $ reicher wurde, ist Möbel um 2,3 Mrd. $ ärmer geworden. 4/4 Und nun? Alles, was du in der Adhoc markiert hast, waren bisher Dinge, die keine bilanziellen Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern hatten und auch SUSHIs Schulden noch um keinen einzigen Cent reduziert haben. Es stellt sich daher die Frage, wie das alles doch noch mit der Entschuldung von SUSHI und den 49,9% Eigentumsübertrag an SUSHI zusammenhängt. Die kurze Antwort darauf lautet: Das passiert erst später mit weiteren Schritten des CH11-Plans, die auf die oben besprochenen folgen. Nachdem die Kombination aller bisherigen Schritte dazu geführt hat, dass SUSHI nur noch interne Schulden hat und als einzigen Gläubiger SEAG, wird SUSHI nun gemäß Part 1 §5.3.7(ii), §5.3.9 Explan S. 13, 14 komplett entschuldet. Sowohl die 3,2 Mrd. $ "Other SUSHI Indeptedness" als auch die 200 Mio. $ aus der "SUSHI Facility" werden gestrichen. Das erfolgt ohne Gegenleistung von SUSHI an SEAG, da stets die Rede ist von "SEAG will contribute to the capital of SUSHI". Auch diese Maßnahme hat für sich genommen immer noch keine bilanziellen Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern als Ganzes! Während SUSHI durch die Schuldenstreichung um 3,4 Mrd. $ reicher wurde und jetzt komplett schuldenfrei ist, ist SEAG um 3,4 Mrd. $ ärmer geworden. Interessant wird es erst jetzt. Denn eine weitere Maßnahme des CH11-Plans ist der Eigentumsübertrag von 49,9% der Anteile an SUSHI "at no cost" an die Exitfinanzierer von MF gemäß der Adhoc. Es stellen sich sofort zwei Fragen: 1. Ist das gerecht bzw. was ist die Gegenleistung? 2. Hat diese Maßnahme für sich allein genommen bilanzielle Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern? Um die Teilfrage nach der Gegenleistung beanworten zu können, genügt ein weiterer Blick in Part 3 §1.30-31 Explan S. 28. Hier steht konkret, dass MF, nicht SUSHI, eine Exitfinanzierung benötigt, um aus CH11 auch wieder herauszukommen. Für die Exitfinanzierung von MF fordern die Exitfinanzierer aber, dass a) SUSHI komplett entschuldet wird (wie das technisch geschieht, haben wir bisher diskutiert) und sie b) Anteile an SUSHI erhalten. Damit ist klar, was die Gegenleistung ist: Die Exitfinanzierung für MF! Was immer noch nicht klar ist, ob die Exitfinanzierung auch eine "gerechte" Gegenleistung für die vom Steinhoffkonzern vorzunehmende Komplettentschuldung und Teilübertragung von SUSHI ist und was das für bilanzielle Auswirkungen auf den Steinhoffkonzern hätte. Betrachten wir dazu zwei Fälle für den Wert X von SUSHI unmittelbar nach der Komplettentschuldung aber noch vor der Eigentumsübertragung: Fall A: X gleich 0 Fall B: X größer als 0 Zu Fall A: In dem Fall ist es offenbar gerecht, bzw. "nicht ungerecht", denn es würden in diesem Szenario lediglich 49,9% von 0 an die Exitfinanzierer übertragen. Die Maßnahme der Eigentumsübertragung allein würde offenbar den Steinhoffkonzern bilanziell nicht zusätzlich belasten. (Allerdings müsste der Steinhoffkonzern im Fall A so oder so den ganzen bisherigen in der Konzernbilanz stehenden Wert von SUSHI komplett abschreiben, was etwa 2 Mrd. € wären). Könnte es denn sein, dass genau dieses Szenario zutrifft? Ich weiß es nicht, aber ich halte es nicht für unmöglich. In Appendix E Explan S. 102 befindet sich eine nichttestierte SUSHI-Bilanz vom 28. August 2018. Demnach lag die SUSHI-Bilanzsumme damals bei 2,2 Mrd. $, allerdings unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, dass die beiden Aktivpositionen zu Unternehmensbeteiligungen (1,77 Mrd. $) und Intercompany-Forderungen (0,36 Mrd. $) noch keinem Impairmenttest unterzogen wurden, dieser aber wahrscheinlich zu materiellen Wertminderungen führen würde - wörtlich: "[...] such review is likely to result in material impairments". Zu Fall B: In dem Fall könnte man vielleicht meinen, dass das Geschäft die Exitfinanzierer total ungerecht bevorzugt. Ich sehe das nicht zwangsläufig so. Es ist nämlich auch hier nicht ausgemacht, dass MF langfristig überlebt und die Exitfinanzierer ihre Einlage von 525 Mrd. $ (siehe Part 3 §1.28 Explan S. 28) überhaupt vollständig zurückerhalten. Bilanziell würde der Steinhoffkonzern durch die Übertragsmaßnahme allein um 0,499*X belastet. Unabhängig von der Übertragung wäre aber, wenn X kleiner als der bisherige Wert von SUSHI in der Konzernbilanz wäre, eine Abschreibung um den entsprechenden Differenzbetrag erfoderlich.
MGQ

Steinhoff International | wallstreet-online.de - Vollständige Diskussion unter:
https://www.wallstreet-online.de/diskussion/...tional#neuster_beitrag  

27.01.19 01:57
2

3129 Postings, 2772 Tage __DagobertRobert980

Vielen Dank für den Hinweis - ich sage nur wow!

Offenbar hibt es einen (der es auch schreibt), der die ganze MF Sache verstanden hat. Nichts für ungut, aber in Relation zu dem klingt es hier eher nach Kelly Bundy mit „Sind das wirklich 100 mio $ Onkel Dagobert?“  

27.01.19 07:36
1

411 Postings, 2445 Tage robert980sirrolfi

Ja genau den Beitrag meinte ich.  

27.01.19 07:38
4

411 Postings, 2445 Tage robert980.

... Allerdings liest er sich im original wesentlich besser, da strukturiert und coloriert.  

27.01.19 08:51
3

2114 Postings, 5306 Tage MSirRolfiDanke Robert! Bin wirklich gespannt!

Was Dirty, Wolf etc zu dem Artikel den Du gefunden hast sagen. Ist dieser nun der endgültige Wendepunkt, da die letzten Puzzelteile nun passen? Ich selbst  kann ihn zwar lesen, aber verstehe die eventuelle Auswirkung noch nicht!
SIR  

27.01.19 09:02

553 Postings, 6157 Tage Max0402Sir Rolfi

Für Nichtfachleute ist hier wohl ersichtlich, wie umfangreich die ganzen Verflechtungen sind. Da wird auch deutlich, warum es so lange braucht, um rückwirkende Zahlen neu zu testieren und neue Bilanzen zu erstellen.
Ich glaube, der Ausblick auf die nächsten Quartale wird uns zeigen wie profitabel Steinhoff sein wird und ob Mrs. Sonn es mit ihrer Mannschaft geschafft hat.

Gibt es vielleicht Informationen über die Gerichtsverhandlung in Wien. Hier wurde soviel über den Ausgang diskutiert, über den Verlauf wurde leider nichts berichtet.

Allen einen schönen Sonntag und eine hoffentlich grüne Steinhoff Woche.  

27.01.19 09:15
1

7291 Postings, 2799 Tage Manro123Habe mir gerade den Komentar

auch mal durch gelesen. Was komisch ist, die Schulden wurden doch mit im April abgeschrieben (komplett oder war das nur das EU)? Also gingen mit in die SEAG? Oder bringe ich was durcheinander? Sind ja intern und damit wäre es Fall A was er beschreibt. Es wurden ja nicht umsonst mehr abgeschrieben als notwendig war, im April. Auf jedenfall wäre der Fall A für uns besser.  

27.01.19 09:21
6

1450 Postings, 8148 Tage guni@ robert980

Danke für den Hinweis bzgl. des Beitrages.

Das liest sich ja alles sehr schön und schlüssig. Zumindest zeigt es einen verständlichen Weg auf.
Was bleibt, sind die noch völlig unbekannten testierten Zahlen.

Wenn sich so schlaue Leute dem Thema Steinhoff widmen, bin ich eigentlich schon beruhigt. ;-)







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when nothing goes right... go left!

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