Was sagen denn die anderen Dax-Konzerne zu diesem Spuk? Deren Presseabteilungen könnten sich theoretisch solidarisch in einem offenen Brief an die Bafin und den Bundesfinanzminister wenden und ihre Irritation über diesen offensichtlichen Krieg gegen Wirecard vorbringen, vor allem deshalb, weil anscheinend gar nichts unternommen wird, um diesem täglichen Abklatsch von Pressemeldungen und Leerverkaufsattacken entgegen zu treten. Natürlich hat FT ein Ego-Problem. Die ach so unfehlbare Presse mit ihrem (eingebildeten) Hoheitsrecht wird von Wirecard getadelt und soll vorerst keine Artikel über WC schreiben, da Insiderhandel basierend auf kriminellen Fake-News (wieder mal) geplant sind. Dies ist nun der zu erwarten gewesene Rachefeldzug. Und man darf nicht vergessen: wenn sie mit den LV gemeinsames Spiel treiben, ist es ziemlich brenzlig, denn da steht Billionenvermögen gegen ein vergleichsweise "kleines" Dax-Unternehmen. Deshalb müssen die Behörden hier schnell Kante zeigen und den Mumm haben, schleunigst und schärfstens zu agieren. Schon allein, damit es nicht Schule macht. Was hier abläuft, ist Mafia-Kultur in Reinform. Schutzgeld. Willst Du keine schlechten Berichte, zahle bitte. Und der pöse Herr Braun ist noch so frech und verklagt diese Leute auf Unterlassung. Vielleicht zahlen die großen Konzerne bereits. Wer weiß? Würde mich überhaupt nicht wundern. Wenn nicht, sollten sie das stets im Hinterkopf behalten, dass sie als Nächstes dran sein könnten. - Von daher fände ich einen Solidaritätsbeweis pro Wirecard in angemessener Form seitens der Dax-Kollegen mal nicht schlecht. |