In der Tat, jeder kann mit seinem privaten und hoffentlich auch ehrlich verdienten Geld machen, was er will! Und z. B. in Aktien investieren und hier wiederum entscheiden, welches Risiko er dabei eingeht.
Meine Erfahrungen mit der griechischen Bank NBG seit Jahresanfang:
2 x im Jan. + Feb. eingestiegen und jeweils mit Gewinn (= jeweils fünfstelliger EUR-Betrag) wieder ausgestiegen
habe die potenziellen Einstiegskurse im Vorfeld analysiert in Bezug auf 52-Wochen-Hoch, 52-Wochen-Tief, Volatilitäten (täglich-wöchentlich-monatlich, längster Zeitraum 3 Monate), mögliche Stützungskaufmarken
alles andere empfinde ich zu mühsam, da sich (meiner persönlichen Meinung nach) die Aktienkurse der griechischen seit 2014 massiv von den realen Bilanz/P&L-Zahlenwerten abgekoppelt haben
bin zu früh zum 3. Mal eingestiegen und dann fiel der Kurs massiv
habe anschließlich mehrfach nachgekauft, zuletzt 2 mal Anfang und Mitte Juni, wegen Cost-Average-Effekt
Kurs erholte sich spürbar bis 26.06.2015 abends, sodass ich zu diesem Zeitpunkt insgesamt mit +10% im Plus war
Verkauf war vorgesehen für Montag, 29.06.2015, da ich davon ausging, dass es über das Wochenende eine finale Lösung geben und der Kurs dann noch einmal bis zu +10% steigen wird
den Rest kennen wir (Tzipras, Handelsaussetzung bis 02.08., Kursverfall seit 03.08. bis heute ist -47% bei einem Tiefststand von 0,36/-68%)
warte seitdem ab bis die Fakten zur KE bekannt sind und entscheide dann, ob und wenn ja, in welchem Umfang ich an der KE teilnehme (dies ist auch der Grund, warum ich bis dato noch nicht nachgekauft habe)
gehe nach wie vor davon aus, dass sich bis in 12 Monaten (mit und ohne KE) die Kurse wieder erholen werden und dass unabhängig der realen Zahlenwerte; die Psychologie, Investoreninteressen etc. werden ein Übriges dazu tun (vgl. Island, Zypern)
Und last but not least: klar ist und war es mir auch von Anfang an, dass ein Investment in Griechenlandaktien eine gewisse Form von Zocken ist, mit dem man jedoch auch ein paar EUR machen kann
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