Naja woody, dass die FED einen Börsencrash in der aktuell wirklich sehr schwiergen Weltwirtschaftslage einfach so hinnimmt konnte man nicht erwarten. Jetzt tauchen wegen der sich eintrübenen Weltwirtschaft Spekulationen auf, dass die geplante Zinsherhöhung der FED im 1. Halbbjahr 2015 später kommen könnte, insofern sich die US-Wirtschaft nicht weiterhin planmäßig erholen wird und wenn es ganz dicke kommen sollte, dann könnte sogar ein neues Anleihen-Kaufprogramm aufgelegt werden. Das hat zumindest der Chef der Notenbank von San Francisco von sich gegeben und schwupps ist der Euro nach oben gezogen.
Da die heute bekanntgegebenen US-Einzelhandelsmsätze vom September sehr überraschend um 0,3% gg. dem August gesunken sind besteht durchaus eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die US-Konjunktur ins Stocken gerät, denn der US-Einzelhandel macht etwa 70% des US-BIPs aus und hat somit signifikante Auswirkungen auf das US-Wirtschaftswachstum. Dies war der erste Rückgang der US-Einzelhandelsumsätze seit Januar.
Der heute doch deutlich gestiegene Euro zum US-Dollar zeigt durchaus, dass es aktuell viele gibt die der Einschätzung sind, dass sich die US-Konjunktur eintrüben wird in den nächsten Monaten und das würde heißen wenn es denn so kommen sollte, dass die Zinswende in den USA später erfolgen wird.
Das alles ist zwar irgendwie pervers, aber die Märkte brauchen billiges Geld und viel Liquidität. |