Dann gibt also in Q3 mit fast 1 GW an Auftragseingang durch 2 US-Aufträge wieder einen ganz straken Auftargseingang wie schon in den letzten 3 Quartale. Das deutsche Geschäft läuft aber weiterhin sehr schwach. konnte man so aber erwarten. Nordex kompensiert das aber bis jetzt sehr gut mit Auslandsaufträgen. Durch die beiden US-Aufträge hat sich die feste Nordex Pipeline für 2019 natürlich weiter verbessert. Damit stehen jetzt schon 2.082 MW fest in den Büchern füs kommende Jahr. In diesem Jahr werden rd. 2.800 MW an Nordex-Turbinen errichtet werden. Es müssen also noch so 1.000 MW an Auftragseingang fürs kommende Jahr kommen bis Ende Mai her, dann würde einem 2019er Umsatz von größer 3 Mrd. € (in diesem Jahr so 2,6 bis 2,7 Mrd. € an Umsatz) inkl. Service/Wartung mit ca. 350 Mio. € und den restlichen Umsätzen mit eigene Projektentwicklung plus Verkauf, Turn Key oder Updates wie Serratoren bzw. Elektronik). Es sieht schon verdammt danach aus, dass Nordex in 2019 beim Umsatz wieder deutlich wachsen wird. Von der Gewinnmarge her ist alles schwer abschätzbar. Wobei ich aber den Preisdruck nicht ganz so skeptisch sehe, denn erstens haben sich natürlich die verkauften Turbinen pro MW sehr deutlich erhöht (bei Nordex war 2015 die verkaufte Durchschnittsturbine bei gerade mal 2,5 MW, 2017 waren es 2,8 MW, 2018 werden es rd. 2,9 MW sein und 2019 wird es dann in Richtung 3,2 MW gehen dank der N131 und der "aufgebohrten" Acciona 3 MW-Mühle - somit wird natürlich der Turbinenpreis durch die deutlich angestiegenen verkauften Turbinen pro MW verzerrt), zweitens sind Acciona-Mühlen aufgrund ihrer einfachen Bauweise (keinen solchen Elrktronikschnickschnack wie in den Nordex-Mühlen) um gut 10% günstiger wie Nordex-Mühlen) um über 10% billiger wie Nordex-Mühlen und drittens erzielte Nordex im 1. Halbjahr um gut 5% höhere Preise wie Vestas oder Gamesa. Nordex baut ja bekanntermaßen zur Zeit in China, Brasilien und Spanien in etwa 400 neue Arbeitsplätze auf und das wird wohl zunächst mal auf die Gewinnmarge gehen bis die neue Rototblattproduktion in China voll läuft wie auch die neue Tower-Propduktion in Brasilien. Zunächst aber wird das mit Sicherheit die Margenentwicklung belasten. Dazu kommt dann noch, dass die neue N149 in Serie gehen wird und das bedeutet natürlich auch mal eine kleine Belastung hinsichtlich der Marge, denn eine Seireneinführung geht ja zunächst mal auf die Kosten durch Umbau und Anfahren der "neuen" Poduktion oder Anlernen der Mitarabeiter udn die Mühle inkl. der verschiedenen Nabenhöhe müssen ja zertifiziert werden und das kostet. Das alles machte es natürlich schwieriger die Margenentwicklung von Nordex einzuschätzen bzw. die Fortschritte bei den Margen erkennen zu können als Außenstehender. Nordex will sich "jetzt" schon fit machen für 2020 mit der neuen N149 (da sieht es meiner Einschätzung nach richtig toll aus wie man ja auch an den 3 großen Rahmenaufträgen von Holt, PNE Wind und Energiekontor sieht), mit der deutlichen Vergrößerung der Concrete Tower-Produktion in Brasilien (ist ja auch eventuell wegen den hohen Stahlpreisen in den USA auch dort angesagt) und mit der neuen China-Produktion will man die Wertschöpfungskette weiter erhöhen, denn die Rotorblätter machen immerhin zwischen 25 bis 30% des Gesamtkosten einer Turbinen aus. Jetzt aber mal weil es so erfreulich ist in Blick auf die wirklich schon ganz starke 2019er Pipeline und nicht vergessen für 2020 stehen auch schon fast 900 MW fest in den Büchern (Brasilien, Südafrika, Schweden). Wie erwähnt stehen also jetzt schon 2.082 MW fest in den Büchern für 2019 nach meiner Liste, die zu 85% aus den offiziellen Auftragseingangsmeldungen gespeist ist. Davon kommen 1.260 MW aus Acciona-Mühlen (2017 ca. 1.726 MW -- 2017: 1.243 MW) und 823 MW aus Nordex-Mühlen (2018 ca. 1.074 MW -- 2017: 1.450 MW): .USA 550 MW Niederlande 295,2 MW Brasilien 213 MW (+ 90 MW Enel) Argentinien 202 MW Chile 183 MW Mexiko 120 MW Deutschland 114,9 MW Spanien 95 MW Irland 93 MW Finnland 81 MW Schweden 75,6 MW Türkei 60 MW |