Mit Verlaub: Das ist dreifacher Unfug. Erstens: Bei Grosso ist gar nichts undurchsichtig. Transparenter geht es ja gar nicht. Das haben sich 2 Personen entschieden eine Gmbh zu gründen, deren einzige Aufgabe es ist Aktien günstig zu kaufen und später mit Gewinn zu verkaufen. Die meisten CEOS haben solche vermögensverwaltende GmbHs
Zweitens: Da ich mich schon über 30 Jahre mit Aktien beschäftige und durch viele Ausgliederungen mittlerweile über 200 Titel halte, weiß ich durch diesen internen Vergleich, dass bei keiner Aktie der CEO so konsequent geliefert hat wie bei Kontron/S&T/Kontron. Die Ausnahmen waren bei Kontron Gehrmann und Schwirz. Es gibt keinerlei Fakten, die gegen HN sprechen, es ist bei vielen nur die Ungeduld bzw das Unverständnis, dass der Kurs nicht dort steht wo er die Zukunft berücksichtigend stehen sollte, die den einen oder anderen zu derartigen Aussagen hinreißen lässt..
Drittens. Der Streubesitz ist nicht das Problem: Da gibt es 21 Mio Aktien. Wenn man 0,5% Handelsvolumen pro Tag als nicht wirklich viel definiert, sind das über 100000 Aktien am Tag. Die sind locker verfügbar, es wird nur nicht wirklich gehandelt und wie Handbuch schreibt gilt das für viele andere Werte auch. Aber daran kann man arbeiten. Ich bin also gespannt welchen Effekt die Roadshows haben. Letztlich muss Kontron das dort eingesetzte Geld ja auch tracken und intern rechtfertigen. Also ich bin nur gespannt wann man die Effekte am Volumen erkennen kann - leider habe ich da keine Erfahrung, wie lange das im Schnitt dauert. Da ich aber schon seit Tagen beobachte, dass kein wirkliches Angebot im Orderbuch auftaucht deute ich das so, dass hier auch keiner wirklich zu diesen Kursen verkaufen will , außer die Kleinanlegerspielereien. Wenn Institutionelle also Stücke haben wollen müssen sie diese ins ask stellen und zwar zu höheren Kursen. |