Aber das ist ja gerade mein Punkt. Da muss kein Zugewinn sein, die Fonds/ETFs kaufen die Aktie ja einem Verkäufer ab. Das passiert ja 1-2 Wochen vor und nach dem entsprechenden Termin und könnte theoretisch eher zu steigenden Kurse führen. Ich habe noch im Hinterkopf wie im anderen Forum damals "gejubelt" wurde dass Kontron in den TecDax kommt, dort haben sich alle Kursgewinne erhofft - passiert ist aber quasi gar nichts. Letztendlich ist doch egal wer die Aktien hat, es kommt nur darauf an wie viele als Kauf bzw als Verkauf ins Orderbuch kommen und ob die Kurse so eng zusammen liegen dass es matcht.
Kontron steigt aktuell nur wenn die Nachfrage deutlich ansteigt (im Falle guter news), dann müssen Käufer eben höhere Kurse bieten um etwas zu bekommen, was auch durch die guten news gerechtfertigt ist. Aber tendentiell gibt es hier wenig Verkäufer (die meisten haben wohl erkannt dass Kontron unterbewertet ist und bieten ihre Aktien nicht an). Das ist für mich die Erklärung, dass wir so lausige Volumen haben, ausser es kommen neue Nachrichten. Damit schließt sich für mich wieder der Kreis zu den ETFS/Fonds. Wenn die Ihre Stücke verkaufen müssen, weil eben die Anleger ihre ETFs /Fonds verkaufen, dann steigt die Angebotsseite tendentiell an und da man nur verkaufen kann, wenn man entsprechend für den potentiellen Käufer attraktive Kurse bietet, sinken sie eben.
Ich bin aber mit meiner Überlegung nicht 100% sicher, ich versuche nur eine logische Erklärung zu finden, warum Kontron bei schwachen Volumen ständig fällt, obwohl die Aussichten rosig sind. |