Bei mir ganz einfach, mir ist die Position im Verhältnis zu den anderen zu groß, das passt nicht mehr in mein Risikomangement. Der steigende Kurs hält nun schon eine Weile an, verlief bisher jedoch größtenteils in Wellen. Gerade zum Ende der Woche/Anfang der Woche kam es in letzter Zeit zu Rücksetzern. Das sieht man auch gut, wenn man sich dieses Jahr mal die Höchstkurse von den Donnerstagen mit den Tiefkursen von darauffolgenden Montag vergleicht: Do, 07.01. 19,22, Montag 11.01. 17,54 (-1,68, -8,74%) Do. 14.01. 19,10, Montag 18.01. 17,93 (-1,17, -6,13%) Do. 21.01. 18,98, Montag 25.01. 17,15 (-1,83, -9,64%) Do. 28.01. 18,43, Montag 01.02. 18,21 (-0,22, -1,19%)
Über das letzte Wochenende war kein deutlicher Rückgang spürbar, sonst kam es Freitag/Montag immer zu stärkeren Rücksetzern. Wenn ich wirklich einen Anteil realisieren möchte macht ein Stop-Loss bei bspw. 19 Euro wenig Sinn, wenn der gerissen wird, habe ich zu einem wesentlich günstigeren Kurs auf meine Wunschgewichtung reduziert. Natürlich reduziere ich damit im Ausgleich meine Gewinnchancen. Entweder der Kurs steigt weiter, dann steigt auch mein prozentualer Anteil der Position, dann war das Risikomanagement korrekt, oder er fällt und ich kann nachkaufen, dann gehen mind. 5% der realisierten Position in die Diversifikation, sodass mein prozentualer Anteil der Position trotz gleicher Aktienanzahl wieder etwas geringer ist, für das Risikomanagement ebenfalls korrekt. Mit einem Stop-Loss habe ich das Risiko zwar auch erst einmal gemildert, aber effektiv reduziert noch nicht. |