Ich habe mich bei der Abschreibung nur auf ulms naive Rechnung bezogen. Ich selbst rechne so wie Investoren, nämlich mit einem DCF-Verfahren. Dazu braucht man keine Abschreibungen, sondern nur allgemein zugängliche Informationen. Meinst Du im Ernst, Investoren würden mit SoM-Zahlen rechnen? Der Köder muss dem Fisch schmecken. Ein 242 MW-Kraftwerk kann bestensfalls 636 Gwh im Jahr produzieren. Dabei habe ich einen Kapazitätsfaktor von 0,3 angenommen, während die Spanienkraftwerke mit 0,25 arbeiten. Wenn Du diese Zahl bezweifelst, nenne eine Quelle, dass ein Kapazitätsfaktor von mehr als 0,3 machbar ist. Bei einem Einspeisepreis von 10,898 Cent/kwh und nur 1% Betriebskosten macht das 68,6 Mio. Dollar Umsatz aus Stromverkauf. Bei einem Zinssatz von 6,5% beträgt der Barwert 755 Mio. Dollar, und mit 4% (J. Clapp) abgezinst über 3 Jahre Bauzeit macht das nach Adam Riese 671 Mio. Dollar. Fazit: Der Bau ist selbst mit 30% Cash Grant nicht finanzierbar, wenn das Kraftwerk nur 1 Mrd. Dollar kostet. Kostet es, wie von SoM mehrfach gesagt, 1,5 Mrd. Dollar, ist das erst recht nicht machbar. Frage: Ist in dieser Gruppe wirklich nicht bekannt, dass regenerative Energien derzeit noch nicht wettbewerbsfähig sind? |