Ich fasse mal zusammen was man alles hier im Thread schon dazu lesen konnte.
Richtig, Mercedes hat einen Zulassung für L3, Tesla nicht.
Das bedeutet aber rein gar nichts, außer dass Mercedes bereit war das ganze Prüfverfahren mit den Behörden durch zu ziehen und die Haftung übernimmt sollte während des L3 Fahrens etwas passieren.
Denn was hat der Kunde wirklich davon? So gut wie nichts, denn L3 geht bei Mercedes nur - im Stau bzw. bis maximal 60? km/h - wenn ein anderes Auto nicht zu weit weg voraus fährt - auf bestimmten Autobahnstücken die dafür frei gegeben sein müssen - wenn es hell ist - bei schönen Wetter - geradeaus bzw. nur leichte Kurven
und es geht nicht - in Baustellen - wenn es regnet oder schneit - wenn die Fahrbahnmarkierungen nicht perfekt sind - in einer Baustelle - nicht mit Spurwechsel
Warum macht Tesla das nicht? Weil sehr viel Geld und noch viel wichtiger Entwicklungsressourcen und Zeit dafür benötigt werden die man besser in die Weiterentwicklung steckt.
Teslas FSD Beta geht im Funktionsumfang schon sehr viel weiter. Hat aber keinen L3 Zulassung und die Aufmerksamkeit des Fahrers wird sehr engmaschig überwacht. Einmal kurz aufs Handy geschaut und sofort wird man abgemahnt. Deshalb gab es noch keinen schweren Unfall mit FSD Beta obwohl inzwischen jeden Tag Millionen km damit zurück gelegt werden.
Tausende Menschen sterben derweilen auf den Straßen, aber wehe ein Tesla mit Assistenzsystemen macht auch nur einen Kratzer in den Lack eines geparkten Autos und ein riesiger Shit-Storm geht los. |