Hab ich zwar schon mal reingestellt , aber immer wieder schön zu lesen. Martin Drasch, Vorstandsvorsitzender des Maschinenbauers Manz, über den Markt für Batteriezellen
Die schwäbische Varta kommt mit einer klassischen 21700-Zelle auf den Markt, Tesla will eine deutlich größere 4680-Zelle in Grünheide bei Berlin bauen, der Durchmesser der Rundzelle beträgt also 46 Millimeter, die Zelle ist 80 oder mehr Millimeter lang. Ist der US-Konzern wieder einmal weiter als die deutsche Konkurrenz? Die Zelle von Tesla adressiert einige interessante Innovationen und produktionstechnische Neuerungen, die sehr vielversprechend sind. Am Ende wird es vor allem um Sicherheit, Kosten, Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gehen. Ich sehe hier einerseits durchaus noch Aufholpotenzial bei einzelnen Themen für die europäische Konkurrenz, andererseits aber auch, dass die europäische Konkurrenz bei einigen Themen schon die Nase vorn hat. Die von Varta vorgestellte Zelle ist hochperformant mit geringen Innenwiderständen, ist modifizierbar in Bezug auf die wichtigen Parameter Energiedichte und Schnellladefähigkeit. Das kann sich sehr positiv auf Reichweite und Ladezeit auswirken – je nachdem was beim jeweiligen Modell im Fokus steht.
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