privat organisierten Aktienzählung ist totale Zeitverschwendung, zumal wiederkehrend suggeriert wird, dass es mehr als die 4,2 Mrd. emittierten Aktienstücke im Markt geben soll. Es wird nicht funktionieren. Einzig und allein eine Stimmrechtsmeldung bzw. -übertragung an die SdK ergibt ein verlässliches & weiterverwendbares Ergebnis.
Im Übrigen sollte uns der unnachgiebige Akteur erst einmal nachvollziehbar aufzeigen, wie es denn praktisch funktioniert, dass ein oder die Leerverkäufer aus dem nichts heraus Mrd. SH Aktien "herzaubern", sie an der Börse verkaufen und dann auch noch innerhalb von zwei Tagen physisch ausliefern.
Aus meiner Börsenweltanschauung heraus MUSS es im Vorwege IMMER einen Verleiher dieser vom Leerverkäufer zu verkaufenden Stücke geben UND dieser Verleiher hat dann für die Dauer der Ausleihung weder die Aktien im Depot noch Stimmrechte, die er ggfs. ausüben könnte.
Dieser Umstand könnte ein wesentlicher Grund für die hohe Fehl-Quote anderer Aktionäre auf der letzten HV gewesen sein und könnte ein Indiz dafür sein, dass es doch noch einen signifikanten Bestand an leer verkauften SH Aktien (warum keine Meldeschwellen überschritten wurden, kann ich nicht bewerten) geben könnte.
Wenn es so ist, dann erklärt es u.U. auch die Unnachgiebigkeit der Hedgefonds, da sie ggfs. einkalkuliert haben, dass diese leer verkauften Bestände nicht mehr über die Börse einzudecken sind, weil gemäß ihrer Pläne die alten Aktien kurzfristig via Enteignung komplett aus dem Spiel genommen werden.
Nur, wenn es so sein sollte und der Markt davon Wind bekommt, dann möchte ich nicht in der Haut der Leerverkäufer stecken. Sie sitzen dann faktisch in der Einbahnstraße fest und können nur noch hoffen, dass niemand die Lunte zum Entzünden bringt, bis die Hedgefonds ihr Enteignungsziel erreicht haben.
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