Dann hätten die CVRs tatsächlich einen Wert, wenn denn die ungebremst laufenden Zinszahlungen und die zu erwartenden Manipulationen durch die Gläubiger das nicht alles zunichte machen würden. Aber wenn alles mehr wert ist als 10 Mrd. warum sollten dann die Aktionäre überhaupt 80 % an die Gläubiger abtreten? Warum kann dann nicht alles so bleiben?
Weitere Konzessionen können sein: 1. Mit Ausgabe der CVRs werden auch Schulden und Zinssätze verringert. Ohne diese beiden Maßnahmen reden wir ja überhaupt nicht von einer Sanierung, sondern nur über eine zeitliche Verlängerungen der Unternehmensauflösung. Das muss auch ein Richter erkennen. 2. Falls doch CVRs, dann mehr als 20% für die Aktionäre also eher 80/20 für uns. 3. Option zur Barabfindung anstelle der CVRs. Die CVRs binden das Kapital für mehrere Jahre. Da dies nicht jeder Aktionär aushalten kann muss es eine Exit-Option geben, z.B. durch Barabfindung oder Aktientausch gegen Pepco-/Pepkor-Aktien 4. Partielle Ausschüttungen bei Anteilsverkäufen. Jedesmal, wenn ein Teil des Unternehmens verkauft wird, werden davon 20% an die CVRs ausgeschüttet.
Naja, diese Liste könnte man endlos weiterführen. Unser Ziel muss nachwievor die Rettung der Holding sein, denn damit winken uns die größten Gewinne. Und die Gläubiger machen gerade nicht die beste Figur. Jeder noch so blinde Richter wird erkennen, dass die Gläubiger sich die Taschen voll machen wollen und es hier nur um einen Poker um ihre Gewinnmaximierung geht.
Aber um genau das aufzudecken benötigen wir die Bestellung eines Restrukturierungsexperten und nicht diese weichgespülten Observer. |