Davon ab denke ich auch, dass die allgemeine Verunsicherung und Eintrübung dazu führt, Wachstumswerten weniger Zukunft zuzutrauen. Oben drauf dann so Meldungen aus der Baubranche, die eigentlich auch niemanden überraschen sollten, dann aber doch dazu führen, alles abzustrafen, was mit Immobilien zu tun hat. Bei Projektierern, auch bei Bestandshaltern und irgendwelchen exotischen Geschäftsmodellen in der Branche wäre ich auch skeptisch, nicht aber bei Hypoport. Auch eine abnehmende Anzahl an Transaktionen wird wohl durch die gestiegenen Kreditsummen kompensiert. Zum Thema Nachfrageüberhang und Angebotsknappheit in einem ohnehin schon asymmetrischen Markt wurde eigentlich alles längst gesagt. Meldungen wie die oben bedeuten in ihrer Konsequenz, dass die bestehende Situation sich weiter verschärfen wird, die Politik wird immer stärker gefragt sein, hier für Anreize zu sorgen und aus Fehlern zu lernen. So hat der Mietendeckel in Berlin und die ganzen Diskussionen drumherum, den lokalen Immobilienmarkt dort um Jahre zurückgeworfen und die Lage verschärft. Jenseits ideologischer Verblendung müsste also auch in der Politik die Botschaft angekommen sein, dass Regulierung und Beschränkung nicht die Lösung für ein marktwirtschaftliches Problem sein kann. |