Was ist denn bei deiner Geschäftsanalyse von Aurelius rausgekommen? Die Dividende wird gezahlt, weil man für "so viel Geld" keine Verwendung hat. Man kann sich jetzt natürlich alles schönreden: bevor "Schrott" gekauft wird, zahlt man das Geld an die Aktionäre aus. Wenn aber das Geschäftsmodell hauptsächlich aus erfolgreichen Käufen und Verkäufen besteht, würde ich es lieber sehen, wenn die Partizipationsdividende geringer ist und damit neue Transaktionen angeleiert werden. Wenn man aber so viel Geld und nichts Kreativeres in der Pipeline hat, als hohe Dividenden zu zahlen und ARPs anzuleiern, ist das Geschäftsmodell schon jetzt vergleichsweise beschränkt. Hier wird gerne mit Berkshire Hathaway verglichen: dort werden Milliarden gehortet für "the next big thing", momentan ist dem Buffett alles "zu teuer". Nun kann man es so interpretieren: Aurelius hat nix Wahnsinniges in der Pipeline und haut das Geld so raus. Ja? Nein? Also, mit der Ironie der Kursphantasien jenseits der 70, macht das nicht soooo viel Sinn.
Wie gesagt: ich verstehe die Logik nicht, hohe Dividenden abzufeiern, wenn der Hintergrund ist, dass es schlichtweg keine akute Verwendung gibt.
Bin für Erklärungen offen. |