@fws, ein paar Kommentare zu Deinem Post:
1) Unter 5% Short-Quote ist wohl eher als ganz normaler Standard anzusehen und definitiv nichts außergewöhnliches (k.A. wo die Gesamtquote liegt). Aixtron, Freenet, Wirecard, K+S, ADVA, Evotec, etc. liegen/lagen da teilweise deutlich drüber, eine AMS soll bei 20% Short-Quote liegen, bei US Aktien redest Du teilweise von 30-50%.
2) Ich kann diese Theorie nicht nachvollziehen, die sich hier seit Jahren in den Foren so beständig festsetzt und zwar dieses „LVs unter Zugwang“ oder „die müssen jetzt“ oder „Deckel wegfliegen“, etc. Die MÜSSEN gar nix! Schau Dir doch mal Dialog selber an...seit dem Tief im Juni hat der Kurs ca. 47% gemacht und was haben hier die (gemeldeten) Shorts gemacht? Richtig - die haben noch mal fast 0,5% Shortquote draufgesattelt. Anderes Beispiel: eine UBS hat seit längerem eine >3% Shortquote in Aixtron, dann vervierfacht sich der Aixtron Kurs von 5 auf 20 Euro und wieviele Aktien „mussten“ die coveren bzw haben die? Richtig - keine.
3) Mir kommt das immer so vor, dass hier noch viele diesen einmaligen berühmt/berüchtigen Volkswagen Squeeze aus der Finanzkrise vor Augen haben, aber das waren damals ganz andere Voraussetzungen!
4) Zudem hat keiner von uns eine Ahnung, welche Strategie dahinter steckt, ob die Verluste verzeichnen, etc. Wenn hier jemand vor anderthalb Jahren long AMS und short Dialog gegangen ist, dann sitzt der auf Riesengewinnen und lässt sich von der jüngsten Dialog-Erholung sicherlich nicht erschrecken.
5) Dass die als Indikator wenig taugen, haben wir hier auch schon oft besprochen. Bei Evotec covern die gerade bei über 20 Euro die Shorts, die vor nem halben Jahr bei 12-14 Euro aufgebaut/vergrößert wurden. Aber solche Einzel-Querverweise helfen wenig, ich weiß. Blackrock lag mit seinem short bei Dialog bisher ganz gut, aber nach dem jüngsten Anstieg ist deren Short-Kurs auch weniger als 10% vom aktuellen entfernt. |