Ich hoffe, dass Mutares bei der Dividende den Ball flach hält und nicht zu viel draufsattelt. Passt nicht ins Bild!
1. Schwierige Wirtschaftslage und einige Bestandsfirmen könnten etwas mehr Geld/Aufwand erfordern bis sie wieder in der Spur sind.
2. Schwierige Wirtschaftslage und da stehen noch mehr Firmen günstig zum Kauf bereit (dafür braucht Mutares Geld).
Denn 3. sind die Targets inzwischen so groß, dass die Verkäufer von Mutares einen signifikanten eigenen Kapitalinput verlangen für den Verkauf. Nicht als Kaufpreis, sondern als Eigenkapitaleinlage.
Und 4. hat Mutares gerade erst eine große Kapitalerhöhung durchgeführt; es wäre völlig widersinnig, wenn der Eindruck entstünde, Mutares müsste Kapitalerhöhungen durchführen, um seine Dividenden bezahlen zu können.
Zu 3.: Das ist völlig normal. Ich war mal am 75%-Verkauf eines sanierungsbedürftigen Klinikkonzerns beteiligt, da wurde vom Verkäufer auch verlangt, dass er einen zweistelligen Millionenbetrag ins Eigenkapital des Konzerns einlegt - um dessen EK zu stärken, aber auch um seinen Willen zur Sanierung zu zeigen und zu steigern. So läuft es nun auch öfter bei Mutares. Und... dafür braucht Mutares Geld.
Das Geld kann/muss Mutares also sinnvoll investieren, damit es für die Aktionäre weitere Rendite einbringt. Jeder "zu viel" ausgekehrte Dividendencent ist aus meiner Sicht verschenkte Rendite.
Dividendenrenditen von über 5 % halte ich per se für schlechtes Money Management bei Unternehmen (REITs und BDCs mal ausgenommen, da gehören Vollausschüttungen ja zum Geschäftsmodell). |