Jetzt nicht kirre machen lassen wegen der Schwächephase im Energiesektor. Auch wenn das jetzt schon seit etwa 2 Monaten so geht, so ist das aus langfristiger Perspektive eine Mini-Zeitraum. Aktuell überwiegt einfach die schlechte Stimmung. Ebenfalls die etwas unambitioniert wirkende Politk. Die Fakten jedenfalls sind, dass Energie heute, morgen und auch in Zukunft immer benötigt wird. Eher mehr als weniger. Und wichtig ist hier auch der Wandel. Es kommt nicht mehr nur drauf an in wenigen Großkraftwerken den Strom zu erzeugen, das war jetzt ein paar Jahrzehnte so der Fall. Die Energieerzeugung geht immer mehr in Richtung dezentraler Erzeugung, verschiedenste Quellen, kleinere Einheiten der Erzeugung, schwankende Erzeugung, schwankender Verbrauch. Und damit einhergehend die Notwendigkeit für deutlich mehr Steuerungsintelligenz und Regelfähigkeit. Und das hat E.ON eben erkannt. Sowas wirkt sich in Jahren aus, nicht in Tagen oder Wochen. Dann aber nachhaltig. Was bringen uns kurzfristige Kursfeuerwerke.
Den richtigen Ein- und Ausstiegspunkt trieft man nie, daher bringt es nicht zu lammentieren "hätte ich nur...". Damit quält man sich unnötigerweise nur selbst.
Blackrock hat nun den Anteil an E.ON von 7,21% auf 7,34% erhöht und hält 'ne ordentliche Menge an E.ON-Aktien. Dass nenn ich doch mal ein Bekenntnis zu E.ON. Man darf durchaus davon ausgehen, dass die wissen was die tun. Und solche Fonds wechseln die Aktien nicht alle paar Tage wie andere die Unterhosen. Die haben langfristige Perspektiven.
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