Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0

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neuester Beitrag: 06.08.25 13:29
eröffnet am: 26.07.13 11:40 von: Scansoft Anzahl Beiträge: 30677
neuester Beitrag: 06.08.25 13:29 von: HamBurch Leser gesamt: 10710601
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23.10.15 21:19
5

1195 Postings, 5221 Tage 19MajorTom68bei der gelegenheit wollte ich nur

schreiben,  dass ich auch kein major bin :-)  

23.10.15 21:20
7

3034 Postings, 5879 Tage ExcessCashEin anderer Fintec-Wert,

die Wirecard aus dem TecDax, zeigt ähnlich schöne Wachstumsraten bei Umsatz und Ergebnis wie Hypoport. Dort wird ca 40 x eps 2015 für die Aktie bezahlt, hier nur gut 20 x

Da könnte also auch jetzt noch Luft nach oben sein, denkichmirso.

54,50




 

23.10.15 21:32
4

2916 Postings, 9375 Tage NetfoxHier der passende Song für die älteren von uns:


War ja mal ne echt nette Woche für Hypoportaktionäre smilewink   

Vorschlag für den weiteren Newsablauf:

1. ARP wird im November mit 60000 Stück neu aufgelegt und vorerst auf 65€ erhöht.

2. Aktiensplitt noch in diesem Jahr

3. SDAX-Aufnahme im ersten Halbjahr 2016

3. Die Deutsche Börse stuft Hypoport Mitte 2016 endlich als Softwareunternehmen ein und Hypoport geht ins Rennen um die Tecdaxaufnahme im Jahr 2017.

4. ING läßt seine Transaktionen über Europace laufen wink


 

23.10.15 22:26
2

4316 Postings, 3827 Tage vinternet#5774

Sorry ... aber für Wein bin ich hier bei ariva zuständig

P.S.:  http://www.ariva.de/forum/Der-Weinthread-466487?page=8#jump20488921  

24.10.15 00:39
11

18510 Postings, 7287 Tage ScansoftSpannend wird die

Nächsten Wochen, wer sich aktuell derart vehement in den Wert einkauft. Tippe hier ganz stark auf amerikanische Fonds, die kennen den Wert von marktführenden Plattformunternehmen doch besser als ihre deutschen Pendants.  Bei dem Extremvolumen in den letzten Tagen, sollten wir relativ bald mal ne Stimmrechtsmitteilung sehen.

Jetzt zwei Tage Konso und dann sollte es wieder raufgehen:-)

Schönes WE und vergesst die Asperin nicht:-)
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

24.10.15 11:47
12

18510 Postings, 7287 Tage ScansoftDie Ebitmarge im Q3

erreicht mit 15,7% fast schon die 16% Marke. Dies zeigt, dass die Zielmarge von 20% wahrscheinlich schon 2017 erreichbar ist, wenn der Versicherungsbereich erste Erträge abwirft und die einmalige Belastung durch die Umsetzung der Wohungsvermittlungsrichtlinie bei Europace nicht mehr anfällt.Die hochskalierbaren Geschäftsmodelle lassen auch eine Gesamtebitmarge von 30% zu, aber das Management hat ja bereits angekündigt, oberhalb von 20% Ebitmarge wieder die Investitionen hochzufahren. Dies halte ich auch nicht für negativ, weil es mittelfristig das Wachstumspotential wieder erhöht. Wenn man die Oddo Umsatzschätzung für 2017 von 178 Mill. heranzieht und hier eine 20% Ebitmarge ansetzt, zeigt dies bereits die Perspektiven für 2016 auf. Das Finanzergebnis sollte 2017 dann auch neutral sein.
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The vision to see, the courage to buy and the patience to hold

24.10.15 16:26
3

1265 Postings, 3646 Tage matze91Entwicklung Renta

@ Scansoft
Die bisherigen Zahlen 2015 bis Q3 sind so gut, dass wir in 2015 schon das 2018 EDBIT/Marge (Ziel war 15.6%) erreichen und das Umsatzziel für 2016 übertreffen werden.
Ich kann nur noch staunen!!!
Wenn ich mal von 140 Mio. Umsatz in 2015 ausgehe, dann erscheint die Oddo-Schätzung mit 178 Mio. für 2017 fast konservativ.  

24.10.15 18:35
4

146 Postings, 3588 Tage hopeman00@matze

ich denke, es bringt nicht sonderlich viel, jetzt schon über den umsatz 2017 zu spekulieren. davor kommt immerhin noch ein volles jahr 2016.

das sind so viele unwägbarkeiten, die eintreten können, z.b. eine zinserhöhung (die ich nicht erwarte, solange das europ. QE- programm läuft), externe änderungen der rahmenbedingungen, verflachung der wachstumskurve, usw.

bei welchem unternehmen läuft eine entwicklung wirklich linear ab?

aber ich gebe dir recht, dass die gegenwärtige situation für uns anteilseigner sehr komfortabel ist, und dass die zukunft sehr rosig aussieht...

gruss hopy  

24.10.15 21:20
2

455 Postings, 5742 Tage birraZahlen

Die Skaleneffekte werden deutlich, wenn man folgende Zahlen bedenkt:

in den ersten 9 Monaten:
Umsatzerhöhung um 22 Mill. Euro
Ebiterhöhung um 8,7 Mill. Euro

wenn sich das Ebit pro Jahr um mehr als 10 Mill. erhöht, dann verkaufe ich noch lange nicht.....


 

24.10.15 23:02
5

1066 Postings, 9186 Tage königVergleich: Welche Umsatzmultiple auf Basis 2015

werden aktuell für Topunternehmen mit sehr hohen EBIT-Margen bezahlt:

1) Rational der 8-fachen Umsatz
2) Wirecard der 7,2-fachen Umsatz
3) CTS Eventim der 4,5-fachen Umsatz
4) Hypoport  der 2,4-fachen Umsatz

Wenn Hypoport in der Riege der anderen drei Unternehmen mittelfristig als qualitativ gleichwertig eingestuft wird, muss es sich im Umkehrschluss bezogen auf die Zukunft kursmäßig auch genauso gut entwickeln und darüber hinaus noch eine Kursverdoppelung hinlegen, um mit einer dann zumindest 4,8-fachen Umsatzbewertung der "Gleichwertigkeit" Rechnung getragen zu haben.      

25.10.15 08:05
4

146 Postings, 3588 Tage hopeman00eigenheimzulage

früher gabs mal für die privaten die eigenheimzulage. das war vom wert etwa soviel, wie das haus/immobilie an MWST gekostet hat.

in anbetracht der hunderttausende flüchtlingen, die alle nach D kommen, und auf einen leergefegten wohnungsmarkt treffen, ist es vielleicht nicht ganz so abwegig, dass die regierung etwas unternehmen muss/müsste/ sollte, um das bauen von vermietbaren wohnungen attraktiver zu machen. das kann auch die souterrain- oder dachgeschosswohnung sein.

überlegt euch mal, was das für ein booster wäre, wenn die eigenheimzulage wieder eingeführt werden würde, in welcher form auch immer.
von heute auf morgen würden 10tausende schwellenhaushalte, die gern bauen würden, aber etwas zu wenig eigenkapital haben, potentielle kunden werden...

gruss hopy  

25.10.15 08:21
5

1706 Postings, 5606 Tage Thebat-FanGlaube ich nicht


Nächstes Jahr wird kein Geld mehr da sein, um so etwas zu finanzieren. Macht euch stattdessen mal lieber für den Flüchtlings-Soli bereit, den Herr Schäuble gerne hätte.

Sorry, aber solche Überlegungen führen zu nichts.
 

25.10.15 09:10
1

356 Postings, 5382 Tage hans_im_glueckFrage

Hallo an alle,

Habe hypoport bisher nicht wirklich auf dem Schirm gehabt. Hab mich jetzt hier ein wenig belesen. Ist schon wirklich nen krasser Anstieg dieses Jahr. Aber durchaus gesund.

Lohnt der Einstieg jetzt noch? Sicherlich wird es jetzt zwei drei Tage geben, wo Gewinnmitnahmen kommen.

Angenommen die bauzinsen steigen nicht extrem an, wo seht ihr hypoport Mitte 2016?

Vielen Dank  

25.10.15 09:23
1

3155 Postings, 4626 Tage WasserbüffelEigenheimzulage

Eine Eigenheimzulage wäre sehr sinnvoll, weil dann signifikant Wohnraum geschaffen würde.
Vielleicht möchte man den Wohnungsbau jedoch nur in bestimmten Städten/Regionen fördern, da ja nicht überall in Deutschland Wohnungen fehlen, teilweise gibt es ja ein Überangebot.
Möglicherweise gibt es statt der Eigenheimzulage auch Verbesserungen beim EStG § 10e.
http://www.gesetze-im-internet.de/estg/__10e.html

http://www.welt.de/finanzen/immobilien/...-Wohnungsbau-ankurbeln.html
 

25.10.15 10:10
2

823 Postings, 7095 Tage sudoEuropa

In wie weit wäre es möglich, dass Hypoport sich auch außerhalb Deutschlands aufstellt ?
Mit einem funktionierenden Geschäftsmodell in Deutschland, müsste es doch  auf Europa mit überschaubarem Aufwand übertragbar sein ?
 

25.10.15 10:20
6

6795 Postings, 6610 Tage Obelisk@Wasserbüffel

in der momentanen Situation wird es ganz sicher keine Steuererleichterungen für Immobilienkäufer oder die Wiedereinführung der Eigenheimzulage geben. Eher werden neue Belastungen in irgendeiner Form kommen. Angesichts der extrem niedrigen Zinsen braucht es auch keine Ankurbelung für den Immobilienkauf. Der Staat wird eher darüber nachdenken, wie er von einem Boom partizipieren kann. Siehe letzte Anhebung der Grunderwerbssteuer.  

25.10.15 10:44
1

2090 Postings, 3713 Tage WD2006Ausserhalb Deutschland/ Europa

Möchte mich der Fragestellung von sudo 5790 anschliessen.
Wäre Wachstum ausserhalb des bestehenden Marktes umsetzbar.
Wie wären hier die Ggf. die Chancen?
Wenn ich mich recht entsinne, hat sich das Unternehmen aus unßerem Nachbarland zurückgezogen.

Kennt hier jemand den Markt um eine Einschätzung abzugeben?
 

25.10.15 11:20
2

650 Postings, 4509 Tage Jim lPanseMal ne andere frage

Hypoport ist ja ein top Pick.
Seit 3/4 Monaten seit 26€ investiert und schon verdoppelt!
Allerdings frisst die Gier solangsam das Hirn und man will mehr....
Bei Hypoport bleibe ich investiert, allerdings habe ich aktuell auch beispielsweise ADVA im Visier.
Kürzlich (wieso weshalb auch immer) abgestürzt und nun im Fokus.
Oder beispielsweise GFT.

Was meint ihr. Bei beiden kann ich mir eine Entwicklung wie bei Hypoport vorstellen (was den Kurs betrifft).
Vllt ist ja der ein oder andere von euch bereits investiert oder steht kurz davor.  

25.10.15 13:41
6

1066 Postings, 9186 Tage königlink geht nicht, ok dann vielleicht so:

Hypoport AG
Wird aus diesem wenig bekannten Internet-,
Finanzdienstleistungs- und Softwarespezialisten die SAP der
europäischen B2B-Finanzmarktsoftware?
21. September 2010 ISIN DE0005493365 WKN 549336 Kürzel: HYQ
© Swen Lorenz, Undervalued-Shares.com
         •§Die Hypoport AG ist an der Börse bislang praktisch völlig unbekannt. Wer überhaupt etwas über
die Gesellschaft weiss, denkt meist an das erfolgreiche Portal „Dr. Klein“, das von Hypoport
für den Vertrieb von Finanzprodukten im Internet etabliert wurde und bei privaten Kunden seit
über einem Jahrzehnt beliebt ist. Völlig im Verborgenen wächst und gedeiht dagegen ein von
Hypoport entwickelter elektronischer Marktplatz für Finanzdienstleistungen, über den Banken
und Finanzdienstleister ihren Ein- und Verkauf von Finanzprodukten abwickeln und dabei
erhebliche Kosten sparen können. Diese Plattform ist in Deutschland bereits massiv im Kommen:
So wird heute jede 10. Baufinanzierung in Deutschland über die Plattform abgewickelt, Tendenz
weiter steigend.
         •§Auf der „Europace“-Plattform können Banken, Vermögensverwalter, Finanzvertriebe und
sonstige Finanzdienstleister ihre Angebote am Markt anbieten und beispielsweise auch
intelligent miteinander verknüpfen – und das verbunden mit Kosten- und Effizienzvorteilen,
die für diese Plattform die entscheidende Sogwirkung entstehen lassen. So ist der Marktanteil
dieser Plattform im Bereich Baufinanzierungen zwischen 2004 und 2010 in Deutschland von
1% auf 10% gestiegen. Durch eine nunmehr eingegangene Kooperation mit den Sparkassen
und Genossenschaftsbanken, die in Deutschland bei Baufinanzierungen einen Marktanteil von
zusammen 50% halten, könnte Europace vor einer Phase anhaltend rasanten Wachstums stehen.
Die jüngst veröffentlichten Zahlen sprechen diesbezüglich eine deutliche Sprache.
         •§Hypoport musste viel Entwicklungsarbeit in die Plattform stecken, der Höhepunkt der
Investitionsphase liegt jetzt aber hinter dem Unternehmen. Das Geschäftsmodell von Hypoport
ist hochgradig skalierbar, so dass ab einer gewissen kritischen Volumengrösse massiv steigende
Erträge zu erwarten sind. Mit einem vermittelten Volumen von 4 Mrd. Euro im zweiten Quartal
2010 (gegenüber 3 Mrd. Euro im ersten Quartal 2010) könnte die Gesellschaft diesen kritischen
Punkt überschritten haben. Beim Ertrag schaffte die Gesellschaft zwischen diesen beiden
Quartalen die Wende von 0,20 EuroVerlust je Aktie im ersten Quartal 2010 zu 0,22 Euro Gewinn
je Aktie im zweiten Quartal 2010. Behält Europace dieses Momentum bei, sind mittelfristig in
einem ersten Schritt auf Jahresbasis Gewinnschätzungen von rund 1 Euro je Aktie zu erwarten.
Dem steht aktuell ein Börsenkurs von 7,50 Euro gegenüber.
         •§Die Gesellschaft ist an der Börse nur mit 46 Mio. Euro bewertet. Ein KGV von rund 7 wäre für
ein Unternehmen mit hohen Wachstumsraten extrem günstig, zumal Hypoport dann auch erst
am Anfang einer neuen Ertragsära stünde. Die Postbank hatte 2007 einen Kurs von 15,15 Euro
für einen strategischen Anteil von 10% gezahlt.
         •§Das Unternehmen ging im Jahr 2007 in einem stillen Börsenlisting an den Kapitalmarkt und
machte seither kaum auf sich aufmerksam. Durch den Erfolg der Europace-Plattform stehen der
Unternehmensleitung, die mehrheitlich an dem Unternehmen beteiligt ist, nunmehr Tür und
Tor offen, um aus Hypoport einen bekannten Aktienwert zu machen. Branchenkreisen zufolge
sollen entsprechende Schritte in Vorbereitung sein.
SWEN LORENZ www.undervalued-shares.com
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Einer meiner grössten entgangenen Börsengewinne
Lieber Leser,
zu den Aktien, die ich frühzeitig als Gewinner hätte erkennen müssen, die aber vollständig an mir
vorbeizogen, gehört u.a. auch die Walldorfer SAP AG.
Wer frühzeitig in das deutsche Gegenstück von Microsoft investierte, konnte sein Geld locker um den
Faktor 100 mehren. Das war Anfang der 1990er Jahre.
Ärgerlich war dabei insbesondere, dass es die Aktie noch ziemlich günstig gab, als der Erfolg der SAPSoftware
bereits absehbar war. Wie die Computerwoche im Herbst 1990 schrieb:
„Nahezu unbemerkt hat sich die SAP AG, Walldorf, mit dem modularen
Standardsoftware-Paket R/2 eine Quasi-Monopol-Position auf dem Gebiet der
kommerziellen Standardsoftware für S/370-Rechner in der Bundesrepublik geschaffen.“
Der historische Chart zeigt deutlich, wie die Börse diesen Erfolg erst mit einer Verzögerung honorierte.
Die Computerwoche hatte bereits 1990 erkannt, wohin der Hase lief. Die Aktie dagegen gab es
damals noch derart günstig, dass langfristige Anleger mit 10.000 Euro Investitionssumme innerhalb der
kommenden 10 Jahre über 1 Mio. Euro verdienen konnten.
Da es kaum jemand für möglich hielt, dass ein Softwareunternehmen aus Deutschlands Provinz zum
internationalen Milliardenkonzern und Quasi-Monopolisten heranwachsen sollte, dürfte ich nicht der
Einzige gewesen sein, der diesen Zug verpasste.
Während niemand die Vergangenheit zurückspulen kann und man auch keine Äpfel mit Birnen
vergleichen sollte, beschlich mich doch ein „Déjà vu“, als ich mir neulich ein Wochenende lang die
Berliner Hypoport AG anschaute:
SAP
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         •§Hypoport ist primär ein Softwareunternehmen, das eine Art von Standardsoftware für den
Finanzdienstleistungsmarkt entwickelt hat. Über die von Hypoport entwickelte Softwareplattform
„Europace“ wird u.a. der Verkauf von Baufinanzierungen abgewickelt.
         •§Der Marktanteil von Europace beim Absatz von Baufinanzierungen ist innerhalb von 7 Jahren von
1% auf 10% gewachsen. Dies ist in Fachkreisen bekannt, der Öffentlichkeit und dem Kapitalmarkt
dagegen noch nicht.
         •§Mit 46 Mio. Euro Marktkapitalisierung ist die Gesellschaft bislang ein Zwerg.
         •§Kann die Gesellschaft auch nur die Hälfte ihrer weiteren Pläne umsetzen (wie z.B. die Ausweitung
der Servicepalette auf andere Produktgruppen), wird das hochgradig skalierbare Geschäftsmodell zu
spektakulärem Ertragswachstum führen.
Wäre Hypoport eine Neugründung und ein Venture Capital Investment, hätte ich den Geschäftsbericht
nicht einmal vom Stapel genommen. Da die Gesellschaft aber bereits erfolgreich am Markt tätig ist,
zuletzt 50 Mio. Euro Jahresumsatz erzielte und lauter namhafte Kunden hat, verbrachte ich dann aber
doch den Grossteil eines Wochenendes damit, mich über die Gesellschaft zu informieren.
Tatsächlich könnte hier ein Fall vorliegen, in dem ein Unternehmen den notwendigen Beweis bereits
geliefert hat, dass ein Konzept funktioniert – die Börse dies aber erst noch erkennen, anerkennen und
bewerten muss.
Weitere Fakten über Hypoport in Kurzform:
         •§Über die Plattform des Unternehmens wird derzeit jährlich der Verkauf von Finanzdienstleistungen
im Volumen von rund 15 Mrd. Euro abgewickelt. Europace liefert quasi das Software-Rückgrat, um
Käufer und Verkäufer zusammenzuführen und den Geschäftsabschluss zu ermöglichen, und das zu
extrem günstigen Konditionen (da vollautomatisiert).
         •§Zu den angeschlossenen Partnern dieser Plattform zählen nicht etwa dubiose Finanzvertriebe aus
Castrop-Rauxel oder Wanne-Eickel, sondern die Deutsche Bank, AWD, ING DiBa, Bonnfinanz,
Deutscher Ring und DSL Bank.
         •§Seit kurzem setzen auch die ersten Sparkassen und Genossenschaftsbanken auf die EuropacePlattform.
Setzt sich Europace in diesem Sektor durch, kann Hypoport mit Europace im deutschen
Finanzdienstleistungsmarkt eine sehr starke Position aufbauen.
         •§In den Niederlanden etabliert sich Europace gerade in Form eines Joint Ventures, das mit einem der
Marktführer des Landes aufgebaut wurde.
         •§Mittelfristig dürften Grossbritannien, Spanien und Italien ins Visier des Vorstands kommen.
Anders als SAP, wird Europace nie global expandieren, da das Produkt speziell auf den europäischen Markt
abgestellt ist. Und selbst eine Expansion quer durch Europa ist mit besonderen Herauforderungen sowie
mit Vorlaufkosten verbunden. Mit der schrittweisen Einigung des europäischen Finanzmarktes scheint das
Timing jedoch günstig, um einen ambitionierten Blick auf europäische Auslandsmärkte zu werfen. Die
Aktie sollte mittelfristig eher europäischen Charakter haben, als ein rein deutsches Investment zu sein. Ein
Vergleich mit SAP ist zwar im Detail nicht ganz richtig, er macht die Geschichte und die Mechanik aber
leichter greifbar.
Wie sich diese Expansion auf Heller und Pfennig auszahlen wird, kann derzeit noch niemand mit Gewissheit
sagen. Von unternehmerischen Risiken und operativen Herausforderungen ganz abgesehen, hat schon alleine
die Bewertung des Deutschlandgeschäfts einen Komplexitätsgrad, der genaue Gewinnschätzungen derzeit
eigentlich noch unmöglich macht. Hier muss das Unternehmen eine gewisse Orientierungshilfe liefern,
andernfalls wird der Kapitalmarkt kaum in der Lage sein, das Potential der Gesellschaft abzuschätzen.
Swen Lorenz - Undervalued-Shares.com 4
Wie günstig, dass das Management mit 54% am Unternehmen beteiligt ist. Nachdem der Kurs seit dem
stillen Börsengang von 15 Euro auf aktuell 7,50 Euro gefallen ist, dürften die Oberen von Hypoport allen
Grund und jede Motivation haben, um dem Kapitalmarkt in nächster Zeit deutlicher vor Augen zu führen,
welche Perle und welches Potential hier bereits entstanden ist.
Ob die Gesellschaft diesen Schritt tatsächlich machen wird?
Wettvorschläge bitte per Email an mich…
Oder alternativ einfach die Aktie kaufen, quasi als informierte Wette darauf, dass das scheue Mauerblümchen
bald zur strahlenden Debütantin wird.
Mit freundlichen Grüssen
Swen Lorenz
www.undervalued-shares.com  

25.10.15 15:17
2

1010 Postings, 4269 Tage Heisenberg2000Ja, der Artikel ist uralt,

aber dieser Mann hat mich vor 4 Jahren das erste mal auf Hypoport aufmerksam gemacht, da seine Analysen immer sehr seriös waren.

Jedoch waren damals BlueChips noch ziemlich günstig, weshalb mein Fokus (mit Ausnahme von Drillisch) nicht auf Nebenwerten lag.

Keine Ahnung warum er mit seinem Blog aufgehört hat, auf jeden Fall kann es nicht an seinen Hypoport-Anteilen liegen, da der letzte Eintrag vom Oktober 2012 datiert :D  

25.10.15 16:01
3

1706 Postings, 5606 Tage Thebat-FanEigenheimzulage/§10e EStG


Also, der 10e EStG ist seit 12 oder 13 Jahren Geschichte, der wird nicht wieder aufleben. Dito die Eigenheimzulage.

Warum auch? Die Zinsen werden auf lange Sicht nicht steigen, man bekommt das Geld quasi hinterher geworfen. Der Staat bzw. vielmehr die Gemeinden könnten zur Belebung die Grunderwerbsteuer und/oder die Grundsteuer absenken, aber das werden sie garantiert nicht machen. Das könnte der Staat den Gemeinden auch gar nicht "befehlen", da diese beide Steuern eigenverantwortlich festlegen können. Im Gegenteil, jegliche Zinsvorteile werden seit einigen Jahren durch die Gemeinden per Erhöhung der Grundsteuer/Grunderwerbsteuer abgesogen.

Beide Steuern sind die wichtigsten Steuern der Gemeinden und deren Kassen sind, unter anderem auch aufgrund der Asylbewerber, leer (Stichwort Kassenkredite). Der Bund zahlt zwar einen großen Teil, aber auf einen nicht ganz unwesentlichen Teil der Kosten für Asylbewerber bleiben die Gemeinden sitzen.

Sorry Leute, aber bestenfalls springt eine Erhöhung bei der Gebäude-AfA heraus. Das bringt uns im privaten Bereich allerdings nichts. Und ich persönlich bezweifle, dass irgend ein Vermieter aus diesem Grund neu baut.

Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn jemand massiv baut, dann der Staat (evtl. als PPÖ Projekt).
 

25.10.15 17:34
11

4626 Postings, 5910 Tage AngelaF.Bewertung

Scansoft, deiner Ausführung


"...nächsten Wochen, wer sich aktuell derart vehement in den Wert einkauft. Tippe hier ganz stark auf amerikanische Fonds, die kennen den Wert von marktführenden Plattformunternehmen doch besser als ihre deutschen Pendants."


möchte ich noch hinzufügen, dass Hypoport trotz des starken Anstiegs der letzten Monate, im Vergleich zur amerikanischen Ellie Mae nicht mal halb so hoch bewertet ist.

Spätestens wenn Hypoport in den S-Dax aufrückt, werden auch div. amerikanische Tierfreunde ihren Fokus auf das Happy Hippo richten.

Ellie Mae erzielt eine Ebit-Marge von knapp über 20%. Hat für 2015 ein KGV von 51,5.

Hier mal ein Link zu dem Artikel in dem über Ellie Mae geschrieben wurde (Mitte Juni). Seite 19 und 20.

In diesem Bericht werden Firmen mit Burggrabengeschäftsmodell vorgestellt. Burgraben bezeichnet eine extrem hohe Markteintrittsbarriere.

http://www.traderfox.de/files/probeausgabe.pdf

Hier ein kurzer Auszug der runtergeht wie Öl (mal was anderes als die Alkoholika der letzten Tage :-)))   )

"Je mehr Branchenvertreter auf der
Plattform vertreten sind, umso wichtiger
wird es für die anderen, ebenfalls dabei
zu sein. Das Ganze erinnert uns an die
Erfolgsgeschichte von Hypoport und deren
EUROPACE-Plattform in Deutschland.
Ist erstmal eine kritische Masse erreicht,
kommt es zu einem exponentiell ansteigenden
Wachstum
."

Da möchte ich abschließend nur noch den Satz anhängen den ich vor ca. 18 Monaten auch im GFT-Thread geschrieben habe:

"Das ist der Stoff aus dem weit überdurchschnittliche Chancen bei gleichzeitig sehr moderaten Risiko hervorgehen."

 

25.10.15 19:34

650 Postings, 4509 Tage Jim lPanseBezogen auf meine Frage von vorhin

Bezogen auf meine Frage von vorhin. Kann mir bzw "uns" (haben ja schließlich einige geliked) einen Rat bzw Tipp geben ?!  

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