"Der break-even wird so um die +/-1,1 Milliarden Umsatz liegen. Bei einem 2. Quartal 2022, das vom Umsatz so gut ist, wie das zweite Quartal 2019, nämlich ca 1,5 Mrd Umsatz, wird das Minus aus dem 1. Quartal 2022 wohl ausgeglichen und AMC hat durchaus Chancen, dieses Jahr eine schwarze Null zu erreichen."
Da geh ich mit, wobei ich den break even erst bei etwa 1,2 Mrd sehe, wenn man die AfA einbezieht.
Schaut man auf die Zahlen von 2017 bis 2019 und vergleicht diese mit dem Durchschnitt aus Q4/21 und Q1/22 (was Sinn macht, da Q1 in der Regel schwach und Q4 in der Regel stark ist), so ergibt sich folgendes Bild pro Quartal:
die allgemeinen Kosten (operating expense, rent und sonstiges) sind von rd. 670 Mio auf rd. 650 Mio gesunken, die Finanzierungskosten im gleichen Umfang auf rd. 100 Mio gestiegen. Insgesamt liegen diese Kosten demnach praktisch genau wie vor Corona bei rd. 750 Mio und die AfA bei rd. 100 Mio.
Die Bruttogewinnmarge (Umsatz minus Umsatzkosten) hat sich ggü. früher von rd. 64% auf rd. 69% verbessert. Bei 850 Mio festen Kosten ist daher ein Umsatz von rd. 1,2 Mrd nötig, um unterm Strich profitabel zu sein.
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