Da wird Mr. Akinlade bestimmt wieder einen Koffer mit Euros anschleppen, mit einer Währung, die er am grauen Markt besorgt hat. Da er offiziell nur EUR nach Europa transferieren kann, wenn die aus einem Ertrag einer Investition basieren, die vorher unter Vormerkung offiziell aus dem Ausland nach Nigeria überwiesen worden war, kann er nach meiner Meinung keine Auszahlung der Dividende über deutsche Banken vornehmen. Er wird also wieder mindestens 1 Cent pro Aktie aus seinem Koffer überweisen, weil er ja nicht weniger Gewinn ausweisen dürfte, als im Vorjahr. Wie er das Geld beschaffen wird, spielt ja keine Rolle, Hauptsache, das Geld kommt. Da rate ich doch dazu, noch mit einem Verkauf abzuwarten, sondern eher zu versuchen, mit Limitsetzung für 1 bis 2 Cent nachzukaufen. Falls die Börse Verkaufaufträge nur ohne Limit annimmt, aber Kaufaufträge mit Limit, dann sollte es doch klappen, und bei etwas Glück könnte die Dividendenrendite 50% oder sogar 100% betragen! Ein echter Knaller!
Ist halt ein Risiko, ob Mr. Akinlade noch weiter bei der Stange bleibt, oder die Nase voll hat. Denkbar ist nämlich, daß er keinen deutschen Wirtschaftsprüfer findet, der die Naira-Zahlen ungeprüft übernimmt und auch noch in EUR zum Graumarktkurs oder zum Kurs des Statistischen Bundesamtes umrechnet. Das macht man bisher nur, wenn z.B. eine Firma wie Bilfinger einen geringen Anteil ihrer Bilanz aus Naira für ihre nigerianische Tochter zieht. Aber wenn vermutlich bei Haldane das gesamte Vermögen aus einem Naira-Vermögen besteht, dann könnte der WP nach meiner Meinung wohl kalte Füsse bekommen. Das mit der Gründung einer deutschen Gesellschaft (bzw. dem Kauf eines Firmenmantels) zieht sich nämlich auffallend lange hin. |