Vorab: Degiro hat echt nen schnellen Kundenservice :-)
Hier die Antwort: "Es ist richtig, dass wir Wertpapiere intern verleihen, um anderen Kunden die Möglichkeit zu geben eine Shortposition einzugehen.
Die geschieht gegen eine Sicherheitsleistung, die mindestens 50% der Shortposition beträgt. Im Moment sind außerdem ca. 1% der von unseren Kunden gehaltenen Wertpapier verliehen.
Um das theoretisch bestehende, in unseren Augen geringe Risiko, dennoch vollständig ausschließen möchten, bedarf es der Eröffnung eines Custodyanlagekontos.
In diesem ist die Wertpapierleihe kategorisch ausgeschlossen."
--- Wer also verhindern möchte, dass seine Aktien (zumindest bei Degiro) ungefragt verliehen werden, muss auch etwas fürs Konto/Depot zahlen. ---
Aber nochmal: Zumindest was die Online-Depots bzw. Online-Anbieter angeht, glaube ich kaum, dass die einen nennenswerten Einfluss mit ihren LV-Aktivitäten ausüben auf den jew. Kurs. Dafür sind die allesamt zu klein. Das Gros der Privatanleger agiert ja nicht in Leerverkäufe und wo wenig Nachfrage, da auch wenig Verleihaktivität des Brokers. Außerdem sind Degiro, Flatex und Co. noch nicht so groß, als ob die dann 100k oder 1m Aktien für LV verleihen. Und erst ab einer solchen Anzahl bewegt man sich ja in einer "kursbewegenden" Dimension. |