zur HV: Auf der Website von Paion stehen die layers von den Vorträgen CEO, CFO und Herrn Beck. Da kann man sich so ein Bild über die Situation machen. Interessant finde ich dabei die Zahlen der Anzahl der Sedierungen und Anästhesie. Da kann man so ein bisschen hochrechnen. Preis x Anzahl. Wobei die Anzahl, insbesonders bei Sedierung erhöht werden könnte, weil ein schnellerer Durchlauf möglich ist. Man will auch ganz bewusst in den USA die Zulassung bekommen, weil dort die höchste Anzahl (ca. 70%) von z.B. Darmspiegelungen durchgeführt wird. In D sind hauptsächlich die Männer die Muffel und Angsthasen und nur so 30 bis 40 % lassen das machen. Durch die schnellere Sedierung in USA sieht man Chancen, dort gut zum Zuge zu kommen, weil mehr Patienten, mehr Einnahmen. Das ist immer ein großer Aspekt, worauf S Wert legt, um einen bestimmten Preis zu bekommen. Wichtig und zukunftsträchtig wurde die hämodynamische Stabilität (so weniger Blutdruckabfall bei Narkose) von Remi dargestellt. Das ist eine echte Verbesserung für die Patienten (Delier), auch mit weniger Kosten für die Kassen. Das ist das hauptsächliche Argument gegenüber Propofol. Wie weit da der Stand auf der Intensivstation ist, weiss ich nicht mehr so genau. Für die Zulassung der Sedierung in Europa sind ca. 10 Mio notwendig. Wie die Mittel aufgebracht werden, darüber wird im Moment überlegt. In dem Zusammenhang verwundert es mich ein bisschen, dass bei dem voraussichtlichen Blockbuster Remimazolam von 1,5 Milliarden es schwierig ist, an die Mittel zu kommen. Hana baut selbst eine Fabrik zur Herstellung von Remi. Das will schon was heißen. Bei Bedarf könnte Paion dort auch zurückgreifen. Wenn ich es richtig verstanden habe, will man die Produktion hier in Europa machen. Nicht in GB. Probleme mit Brexit will man vermeiden. Paion wird sich da Fremdfirmen bedienen, wobei die Validierung zu 100% stimmen muss. Paion hat dafür nicht die Resourssen. Auch ist man sich beim Vertrieb noch nicht klar, wie es denn laufen soll. Paion ist da unerfahren. Ansonsten war die Tonübertragung nicht besonders. Habe mich dann im Foyer vor die Lautsprecher gestellt, um richtig zu hören. S sprach auch im Gegensatz zu Vorjahren relativ leise. Sein Baby zu verlassen, ist nicht so einfach. Es kann aber auch an meinem Hörvermögen liegen. |