Ich denke, dass Thema Erdenetsogt und die große Hoffnung auf 100 Prozent hat sich jetzt erst einmal für lange Zeit erledigt, denn wer sich nur ein wenig in Rechtssprechung auskennt der weiss, dass es sich um eine sehr komplizierte Auseinandersetzung handeln wird, zumal die Gegenseite scheinbar mit allen Mitteln und Tricks arbeitet. Von daher dürfen wir uns wohl auf lange Rechtsstreitigkeiten einstellen mit ungewissen Ausgang. Für die nächsten 2-5 Jahre scheint mir Erdenetsogt damit realistisch betrachtet auf jeden Fall blockiert. Zudem kommen Anwalts und Gerichtskosten auf GMG zu. Trotzdem wäre es natürlich fahrlässig dem Projekt nicht nachzugehen. Insofern ist die Maßnahme an sich aus meiner Sicht richtig, wenn gleich ich denke, diese kommt zu spät.
Letztlich sollte auch nicht vergessen werden, wieso dieser Rechtsstreit überhaupt von Nöten ist. Weil Card den Vertrag über Erdenetsogt wohl scheinbar von Beginn an nicht lückenlos und absolut wasserdicht gemacht hat. Aber sei es drum, dass kann jetzt eh nicht mehr geändert werden.
Für GMG muss es jetzt einfach Priorität haben, das aktuelle Projekt schnellstens voranzutreiben und an der Stelle muss ich einfach sagen, dass mir persönlich das alles viel zu klüngelig ist und zu unentschlossen. Dazu habe ich aber schon vor Tagen Stellung bezogen. Ich hätte die "alten" Flächen zuende bohren lassen, gleichzeitig über feste Verträge für die "neuen" verhandelt. NI für die alten Flächen erstellen lassen, bis dahin sind vielleicht die Verträge für die neuen Flächen schon wasserdicht. Aufgrund eines evtl. guten NI´s für die älteren Flächen würdes es Investoren geben, die auch bereit wären die dann aussichtsreichen Bohrungen für das erweiterte Gebit zu finanzieren, usw.. Das wäre für mich logisch. Wenn auch insgesamt sicherlich etwas teuerer, aber durch das Vertrauen bei den Anlegern, welches durch Pünktlichkeit und einen guten NI geschaffen würde aus meiner Sicht zu verkraften. Zudem hätte GMG schon etwas in der Hand und wäre solide vorgegangen. Das wäre für mich persönlich sinnvoll. |