04.12.2012 Immobilienklima hellt sich aufIn der aktuellen Novembererhebung des Deutsche Hypo-Immobilienkonjunktur-Index hat sich die Stimmung unter den etwa 1.000 befragten Immobilienexperten leicht verbessert. Das Immobilienklima stieg demnach leicht um 1,2 Prozent und stabilisiert sich deutlich oberhalb der 100-Punkte-Grenze. Der Anstieg markiert die erste Stimmungsaufhellung unter den Immobilienexperten seit März 2012. Grund für die Stabilisierung sind ein verbessertes Ertrags- und das Investmentklima. Das Ertragsklima nahm um 2,3 Prozent zu, die letzte positive Entwicklung datiert in den Januar 2012. Beim Investmentklima wird ein marginaler Zuwachs um 0,2 Prozent vermeldet. Innerhalb der verschiedenen Segmente hebt sich vor allem das Handelsklima mit einem starken Plus von 4,2 Prozent auf 113,7 Punkte ab. Es entkoppelt sich vom Büroklima, in dem sich die Stimmung um 0,5 Prozent auf nun 92,8 Punkte weiter eintrübt. Ein noch deutlicheres Minus steht im Industrieklima, das nach einem Stimmungsaufschwung im Oktober um 3,4 Prozent auf 101,4 Punkte fällt. Weiter positiv entwickelt sich das Wohnklima, das um 0,6 Prozent steigt und bei 165,9 Punkten steht. Rückblickend auf das Gesamtjahr zeigt sich, dass die Assetklasse Wohnen der Gewinner 2012 ist, während Büroimmobilien immer weniger Vertrauen entgegengebracht wird. Die Immobilienkonjunktur bleibt weiter volatil. Nach zwei Wachstumsmonaten verzeichnet der Index im November einen leichten Rückgang um 1,4 Prozent auf 206,1 Punkte.
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