Das sind doch viele gute Nachrichten: Kanada auf dem Weg zurück zur Vernunft, und Politiker in Ruhestand, die keine Angst mehr haben müssen, abgesägt zu werden, kritisieren den Größenwahn der EU-Politik gegen Putin. Nach Gerhard Schröder hat mit Helmut Schmidt ein weiterer SPD-Altkanzler die Ukraine-Politik des Westens kritisiert. In einem "Bild"-Interview (Freitagausgabe) warf er der EU-Kommission vor, sich in die "Weltpolitik" einzumischen. "Das jüngste Beispiel ist der Versuch der EU-Kommission, die Ukraine anzugliedern", sagte er. Falsch sei auch, Georgien an sich zu ziehen. "Das ist Größenwahn, wir haben dort nichts zu suchen." Sogar die Agressivität von Kiev und den westlichen gegen Separatisten ist bei aller Tragik eine gute Nachricht, weil sie sich damit immer unbeliebter machen, während Putin immer noch mehr Anhänger gewinnt. Plainviev hat recht, nach und nach werden sie alle kippen! Aber wir kleinen Gazprom-Aktionäre müssen nicht mehr kippen, wir liegen schon richtig!
Habt Ihr eigentlich eine richtige Vorstellung davon, wie groß unser Konzern ist? Bei sehr großen Zahlen helfen am besten Vergleiche. Ich zitiere aus €uro am Sonntag: Mit Nervenstärke und hartnäckigkeit hat Warren Buffet in fast 50 Jahren ein Imperium mit mehr als 80 Firmen und 370.000 Angestellten aufgebaut aufgebaut. Und Gazprom ist eine Firma mit ca. 400.000 Mitarbeitern.
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