"Die Vorstände sind die Regierung, genau aus diesem Grund gehe ich schon lange nicht mehr wählen ! Man kann zwar Parteien wählen, aber nicht die, die sie regieren."
Zunehmend gehen immer weniger dt. Wahlberechtigte Bürger nicht wählen. Dies ist zwar ein Ausdruck von des Volkes Politikverdrossenheit, weil man nicht ganz unbegründet annimmt, egal was man wählt, dadurch doch keinerlei positiven Veränderungen im eigenen Sinne herbei zu führen, es ist aber beileibe keine Kennzeichen von Klugheit, denn nicht zur Wahl zu gehen, führt dazu, daß die Nichtwähler, welche oftmals die stärkste "Partei" bilden, mit hoher Wahrscheinlichkeit dann damit oftmals genau diejenigen, -wenn auch indirekt-, in die Regierung wählen, welche sie eigentlich am allerwenigsten in Regierungsverantwortung sehen wollten. Wahlrecht ist eine hochwertige, nicht hoch genug einzuschätzende, demokratische Errungenschaft, welchen Umstand wir ganz bewußt deutlich mehr schätzen sollten und wofür in vielen Ländern dieser Erde bis zum heutigen Tag sehr viele Menschen ihr Leben geben bzw. schon gegeben oder zumindest riskiert haben ...... Bestes Beispiel sind die vielen noch existierenden, totalitären Staaten, welche bis heute von freiem Wahlrecht und Demokratie so weit entfernt sind, wie eine Fliege vom Mond !
@Memory193 - zu 2837: "man könnte was ändern....Piraten wählen ..... oder "APPD".
Memory, sind Sie wirklich der Ansicht, die "Piraten" zu wählen, d.h. absoluten dilettan-tischen Anfängern, ohne jedes Programm, lediglich mit ein paar teils weltfremden, irrealen Ideen, ohne jede Vorstellung der Finanzierung, ohne Parteiprogramm, bislang ohne konkrete Meinungen zu den vielen unterschiedlichen Politikfeldern, wäre eine wirkliche Alternative ? Also ich halte die Wahl einer solchen Partei, welche von sich selbst sagt, sie sei noch in der Grundausbildung u. müsse noch sehr viel lernen nach dem Motto "learning by doing", auch nur irgend eine, wenn auch nur oppositionelle (Mit-)-Verantwor- tung zu übertragen, halte ich von Wählerseite her für unverantwortlich. Unverantwortlich deshalb, weil nur rein aus Frust und Unzufriedenheit über andere, zumindest jedoch aber etablierte, von zumindest teilweiser Sachkenntnis geprägte Parteien, die "Piraten" zu wählen keine Lösung ist, welche zur Verbesserung der aktuellen Politik beiträgt, sondern höchstens die "alten" Parteien ein wenig zum nachdenken anregt und vielleicht noch gewisse Veränderungen bzgl. mögl. Koalitionskonstellationen eröffnet. Natürlich kann keine Partei mit ihrer Politik es allen recht machen, jedoch ist mein Vertrauen -auch in die bisherigen Oppositionsparteien-, allemal deutlich ausgeprägter, als in diese absolute Anfängertruppe. Was soll man von einer sogen. Partei halten, welche es einerseits nach eigenen Angaben schon ein paar Jahre gibt und andererseits bislang weder ein Programm noch irgendwelche fundamental-politischen Vorstellungen hat ? Eine wirklich ernst gemeinte Diskussion über die "APPD" als Wahlmöglichkeit erübrigt sich ja wohl von selbst !
Gruß SW. |