Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer

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neuester Beitrag: 20.08.25 18:03
eröffnet am: 07.09.17 11:26 von: SchöneZukun. Anzahl Beiträge: 78471
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16.11.18 17:22
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12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Da_Willi

Ist richtig, was Du schreibst. Man muß das aber in den richtigen Zeitramen setzen. Das CO2, das ja das Klima verantworten soll, läßt sich nicht einfach abstellen. Du erweckst den Eindruck, wir bauen nur noch E-Autos und in 10 Jahren ist des Klima wieder in Ordnung. Selbst wenn wir von Heute auf Morgen CO2 frei produzieren, wird das keine direkte Wirkung haben. NOx und Dieselstaub sind dem Klima egal und AKWs sind auch nicht besonders schlecht für das Klima. Scheinbar muß man sich aber doch entscheiden, was man kurz bis mittelfristig haben will, weil Alles auf Einmal, AKWs KKWs abschalten, E_Mobile einführen wird innerhalb von 20 Jahren nicht klappen. Natürlich sind Solar und Heimspeicher ein Schritt in die richtige Richtung, aber das ist nur ein Mückenschiß. Stahl, Alu und Chemie, wie soll man das am laufen halten? Schon mal überlegt was passiert, wenn in einer Stahlgießerei für 2 Tage der Strom ausfällt?
Die ganze Welt ist scheinbar dumm, nur wir Deutschen sind mal wieder besonders schlau. Als Belohnung werden wir dann mal als " Beispiel" in den Geschichtsbüchern stehen, als Exportweltmeister einer vergangenen Epoche. Ohne Geld ( das wir dann bald nicht mehr haben ), gibt es keine Forschung und keinen Fortschritt. Bis jetzt hat mir noch niemand erklärt, wie Deutschland innerhalb von 50 Jahren den Umstieg schaffen sollte, ohne ins Mittelalter zurück zu fallen, was bei 80 Mio. Menschen sowieso schwierig würde.  

16.11.18 17:31
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14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@Lerzpftz: Powerwall

Powerwall

Danke dafür laugthing.

Schreibe ich ja, dass Speicher aktuell noch nicht das beste Investment sind. Sie sind aber auch keine riesige Senke mehr. Und einerseits gibt es schon diverse Fördermöglichkeiten, je nach Bundesland/Stadt, und andererseits wäre mir die Gewissheit dass beim Stromausfall im Sommer der Kühlschrank und im Winter die Heizungspumpe weiter läuft auch schon dem ein oder ander Euro wert. Das ist nicht unbedingt rational und das kann jeder so sehen wie er will. In den meisen Ländern ist die Stromversorgung nicht so stabil wie hier.

Der Punkt ist aber, dass die Speicher von Jahr zu Jahr billiger werden, genauso wie die PV-Module. Wenn ich zu Haus selber Strom für 8 Cent herstellen kann, die Versorger aber 30 Cent haben wollen, dann wird es ganz schnell gehen. Das einzige was dann noch limitiert ist die Anzahl der verfügbaren Handwerker.


 

16.11.18 17:58
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1003 Postings, 2676 Tage e-wowDa_Willi 15473

kpl. einverstanden - bis auf den letzten entscheidenden Satz, denn heute:
https://www.thestreet.com/technology/...4256?puc=CNBC&cm_ven=CNBC

Vorgeschichte, Hintergründe v.  Ende Okt. dazu und mit wem man es mit Musk zu tun hat:
https://www.cnbc.com/2018/10/31/...tellite-launch-window-sources.html

"Such a move would keep it in the race to expand affordable high-speed Internet access to billions of people in rural or suburban areas globally. The Satellite Industry Association, a lobby group, estimates the global market for satellite-based broadband and television services is worth $127.7 billion, dwarfing the roughly $5.5 billion satellite launch services market."

Das sind Dimensionen, die viele noch nicht erkannt haben.
Wenn das alles einmal "in den Köpfen" ist...  

16.11.18 18:25
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12559 Postings, 4529 Tage WernerGgDa_Willi: Einverstanden. Fast.

"Wenn es um Grenzwerte gibt es immer konträre Ansichten - ...
Das sich verändernde Klima fordert eine neue Ausrichtung der Energie- und Mobilitätspolitik. …"

Ich bin im Wesentlichen mit deinen Ausführungen einverstanden. Der Klimawandel ist tatsächlich ein echtes Problem.

Ich sprach aber von NOx, was (wie Feinstaub) wenig bis nichts mit dem Klima zu tun hat. Die ganze Diesel-Hysterie und die Fahrverbote (Jetzt sogar A40, Essen. Verrückt!) hängt sich aber an NOx auf. Bis vor ein paar Jahren waren Diesel wegen ihres geringeren CO2-Ausstoß' noch gut für das Klima.

 

16.11.18 18:41

12559 Postings, 4529 Tage WernerGg@SZ: 5T/W, 7T/W

"die Bären wissens wieder
"Die düstere Wahrheit ist aber, dass sie bis heute immer noch nicht einmal 5.000/W nachhaltig produzieren können."
Das ist nicht die Wahrheit sondern deine Vermutung. Wenn Tesla sagt dass sie am Anfang des Quartals bei 5.000 waren, dann glaube ich denen mehr als irgendwelchen Hobbyparkplatzüberwachern. "

Du darfst meinetwegen jeden Unsinn glauben, den Musk erzählt. Tesla sagte bereits Ende Juni, dass sie bei 5T/W waren - eine Woche lang oder so.

Das einzige, was wir wissen, sind die Q3-Zahlen: 53.239 M-3 in 13 Wochen = 4.095 pro Woche. Alles andere sind bloß Sprüche: 5T/W in der letzten Q3-Woche, in 14 Tagen 7T/W.

 

16.11.18 19:02

12559 Postings, 4529 Tage WernerGg@ubsb: Alles auf einmal

"Man muß das aber in den richtigen Zeitramen setzen. Das CO2, das ja das Klima verantworten soll, läßt sich nicht einfach abstellen. …"

Ich sehe wie du, dass man nicht alles auf einmal machen kann. Man muss die Probleme in einer vernünftigen Reihenfolge angehen, nicht alles mischen und nicht jeden Furz für dramatisch halten. Und man muss die Kosten (in einem allgemeinen Sinn: Geld, Wohlstand, Zufriedenheit, ...) berücksichtigen. In meinem Verständnis:

1. Ist der Klimawandel und damit CO2 und andere Klima-Gase ein echtes, existentielles Problem.

2. Eventuelle Gesundheitsrisiken durch NOx und Feinstaub gibt es, und sie sind zwar hart für den, den es erwischt, aber kein existentielles Problem für die Menschheit. Fahrverbote und sogar der Ruin ganzer Industrien scheinen mir ein zu hoher Preis.

3. Sonstige Ängste wie Glyphosat, Gen-Food, Fett, Zucker, tausend Sachen, kann man nebenher im Augenwinkel haben.

 

17.11.18 11:20
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1221 Postings, 5204 Tage ManikoNur EE Strom in 20 Jahren?

Mal kurz rechnen:

Jetziger Verbrauch 100%. Plus 25% wenn wir alle bis dahin elektrisch fahren wollen. Plus 35% sonstiger Mehrverbrauch (Industrie/Privat). Zusammen 160%.

Vom jetzigen Verbrauch entfallen 33% auf EE. https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/...-in-deutschland.html und die Kapazitäten dafür wurden überwiegend in den letzten 20 Jahren geschaffen.

Also folgt 160/33 = 4,85. D.h. wir müssen in den nächsten 20 Jahren ~5 Mal soviel EE Kapazitäten schaffen, wie in den letzten 20 Jahren.

Da dies alles über den Strompreis/EEG bezahlt bzw. finanziert wird und der Verbrauch nur um Faktor 1,6 steigt, wäre eine Verdreifachung der EEG Umlage notwendig. (Inflation nicht mit eingerechnet).

Wer soll das bezahlen? Die 40% der Bevölkerung die so um den Mindestlohn verdient, oder die Mittelschicht die immer teure Immobilien kauft und früher oder später mit steigenden Zinsen rechnen muss? Auch die BEV Fahrer werden sich nicht freuen...

Tja, wer eine schöne Zukunft will, muss dafür bezahlen (können), und zwar als Gesellschaft insgesamt. Trotzdem halte ich Strom nur aus EE für möglich, in Deutschland. Nicht in 20 Jahren, aber vielleicht in 30 oder 40 Jahren.

 

17.11.18 13:47
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12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Manico

"Vom jetzigen Verbrauch entfallen 33% auf EE. https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/...-in-deutschland.html und die Kapazitäten dafür wurden überwiegend in den letzten 20 Jahren geschaffen."

Das mit den 33% ist nur bedingt richtig. Nach EEG hat der Ökostrom Vorrang, also wird er auf jedenfall abgenommen, wenn z.B. der Wind richtig bläst. Kraftwerke müssen dann reduzieren, bzw. auf standby gehen, um im Bedarfsfall wieder anzulaufen, weil der Wind ja nicht immer bläst. Die Grundlastfähigkeit ist meines Wissens unter 10%. Das ist aber der entscheidende Wert, denn diese Kraftwerke sind ja nach den Vorstellungen der Ökos nachher nicht mehr da. Man kann also vereinfacht sagen, dass man erst mal die gesammten 33% vorhandenen Energien speichern können müßte, damit man von reellen 33% EE reden könnte. Die Pumpspeicherkraftwerke sind aber schon alle gebaut, weil Topographisch auch nicht mehr viel möglich wäre und die machen auch nur 3-4% aus. So eine megagroße Speicherbatterie kann mal 1-2 Std überbrücken, was aber lächerlich ist, weil da nicht nur Häuschen drann hängen. Ein Stromausfall von 2 Tagen würde eine Katastrophe für eine Gießerei darstellen, zumindest wenn der Schmelzofen gerade voll ist ( was er meistens ist ), weil er dann zufriert. Bei Chemie sähe das wohl nicht besser aus. Selbst wenn man das Problem versucht, mit Wasserstoff zu lösen, wird das eher unmöglich werden. So viel überflüssige Energie wird auch nicht erzeugt und die Wandlungsverluste betragen ca.60-70%. H2 macht auch alle bisher bekannten Materialien porös, die man für Lagerung und Transport benutzt.
Deshalb kann ich nur den Kopf schütteln, wie Mancher hier die Energiewende mit leuchtenden Kinderaugen als möglich bezeichnet. Ist auch bezeichnend, dass man keine konkreten Vorschläge zu einer Gesammtlösung zu lesen bekommt. Die oben erwähnten 33% EE sind auch so ein krummes Argument.
Es wird ohne einen Energiemix nicht gehen, wobei Gaskraftwerke sicher ein Teil sind, weil man diese sehr schnell rauf und runterfahren kann. Dann muß man sich entscheiden, ob man Kohle oder AKWs haben will. Das ist die Entscheidung zwischen zwei Krankheiten, aber treffen muß man sie, weil es teurer wird, je länger man wartet. Ich hoffe, dass man neue AKWs konstruieren kann, die kaum noch radioaktiven Abfall hinterlassen. In USA wird an kleinen AKWs gearbeitet, die quasi standartisiert werden. Da sollte dann auch die Sicherheit noch größer sein.
Die ganze entwickelte Welt, außer 3 Staaten, nutzt Atomkraft, sind die alle doof? Thorium soll wohl auch genutzt werden, sogar Norwegen, die ja jede Menge Wasserkraft haben, forschen in dieser Richtung. Ich glaube eben, dass man in diese Richtung gehen muß, um in Zukunft einen gesunden Mix zu bekommen. Wir haben die Forschung so gut wie eingestellt, das ist doof.
Kleinere Reaktoren, die regional verteilt werden, mit nachgeschalteten Dampfturbinen und Fernwärmenetzen wäre doch eine feine Sache, aber über so was hört man gar nix.  

17.11.18 14:15

12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Manico

17.11.18 15:34

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@Maniko: Nur EE Strom in 20 Jahren?

Deine Überlegungen sind sehr verständlich. Der Mensch denkt nun mal linear.

Trotzdem ist dein Ergebnis in jeder Hinsicht völlig falsch. Denn die Vorgänge in Gesellschaft, Natur und Technik sind fast nie linear.

Schau dir einfach mal die Preisentwicklung bei PV und Windkraft in den letzten 20 Jahren an. Teuer war früher. Die EEG Umlagen die wir heute zahlen, zahlen wir weil früher teure PV und Windanlagen gebaut wurden und das Gesetz nach meiner Meinung sehr schlecht gemacht ist ... anderes Thema.

Heute sind es die billigsten Energiequellen. Wenn wir jetzt in PV und Wind investieren sparen wir sogar Geld. Und von dem Geld was wir ausgeben bleibt viel mehr hier im Land als bei Kohle, Öl oder Uran.

https://cleantechnica.com/2013/10/08/...es-disadvantages-solar-power/  

17.11.18 15:42

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@Maniko: Link vergessen

Es gibt jede Menge Links, Wikipedia ist nur ein beliebiger unter vielen. Vergleiche mal die Modulpreise oder die Preise für Windkraft vor 20 Jahren und dem was heute gezahlt werden muss.

Und diese Entwicklung bleibt ja nicht stehen, sondern geht weiter. Noch sind die Tesla-Solarziegel nicht in Stückzahlen verfügbar, aber sie kommen noch. Und das ist nur ein Beispiel, es gibt Fassadenelemente die Strom produzieren usw. Schon in 10 Jahren sind da Sachen möglich uns selbstverständlich von denen heute kaum jemand was weiß. Smartphones sind auch von 0% auf nahezu 100% in gerade mal 10 Jahren gegangen.
 

17.11.18 15:48

14699 Postings, 3313 Tage SchöneZukunft@ubsb55: du verbreitest veralteten FUD

den du da verbreitest. Natürlich wehren sich die Multi-Billionen Fossilen-Industrien gegen die neuen Möglichkeiten. Vergleiche doch mal die Preisentwicklungen seit 2007 (da hatte in Deutschland z.B. noch so gut wie niemand ein Smartphone, nur mal zur Einordnung).

Mit Kampfbegriffen wie Grundlast, Zappelstrom und Kaltdunkelflaute wird versucht an einem veralteten Geschäftsmodell festzuhalten.

Die lächerlichen Drohungen mit Stromausfällen wenn man die Kraftwerke abschaltet und ähnliches entbehren doch jeder Grundlage. Natürlich darf es keine Stromausfälle geben. Das ist heute wichtiger denn je nicht nur für Stahlkraftwerke ... Und natürlich geht niemand einfach hin und stellt die Kraftwerke ab ohne vorher dafür zu sorgen, dass die Stromversorgung stabil bleibt.

Als ob es nur Batteriespeicher und Punpkraftwerke gäbe. Wasserkraft und vor allem Biogas könnte man technisch hervorragend für die Bedarfsangleichung einsetzten, wenn die Gesetze nicht so grottenschlecht wären wie sie im Moment sind.

Es gibt praktisch keinen einzigen Tag im Jahr komplett ohne Windenergie und Sonnenergie wenn man ganz Deutschland betrachtet. Wenn man die ganze EU zusammen nehmen würde, dann schon garnicht, denn Kaltdunkelflauten sind immer nur lokal begrenzt.  

17.11.18 16:06

704 Postings, 2662 Tage RainerF.E-Cannonball 2018

Model 3 gewinnt E-Cannonball 2018. Das ist eine Elektro Auto Vergleichsfahrt von Hamburg nach München.
Die Tesla Model S und X waren langsamer.
Wenn denn ein Elektrischer Jaguar, Mercedes, Audi oder Porsche dabei gewesen wäre, hätte das Model 3 die auf der Langstecke auch geschlagen :-)
Die Aktuellen E-Golfs, BMWs, Nissans, Ioniqs, Souls und Konas hatten auch keine Chance.
 

17.11.18 17:06

12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

" du verbreitest veralteten FUD "

Oh , entschuldige. Ich Dummerle hatte mir eingebildet, dass ich meine Meinung schlüssig dargelegt hätte.

Aber gegen deine Argumentationskette, gespickt mit lauter ununstößlichen Fakten, kann ich natürlich nicht anstinken. Welche waren das doch gleich.... Ähmmmm


Nebenan werden auch 33% EE als Tatsachen vermutet, aber die Hintergründe nicht erkannt.
Wie ich schon gepostet hatte, diejenigen, die hier so gewaltig tönen, sollten die Kosten und die Konsequenzen tragen.  

17.11.18 17:16

12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Schöne Zukunft

"Als ob es nur Batteriespeicher und Punpkraftwerke gäbe. Wasserkraft und vor allem Biogas könnte man technisch hervorragend für die Bedarfsangleichung einsetzten, "

Sagenhaft. Soll das ein Witz sein? Wasserkraft ist schon ausgenutzt und Biogas, sorry, willst Du gleich neben die BASF eine Biogasanlage bauen und auch gleich 3-5 Maisäcker. Mit dem Strom kann man zumindest die Fluchtwege beleuchten. So ein unreflektierter Unsinn. Ich hoffe, das die Bestimmer in unserem Lande nicht so unbedarft sind. Wenn es nach dir geht, sind unsere Städte bald sauber, zumindest die Luft.
 

17.11.18 17:42

12577 Postings, 3632 Tage ubsb55Lithium gibt

es nicht ohne Umweltauflagen. ( Ist ja alles so schrecklich ÖKO )



https://www.cnbc.com/2018/11/13/...plans-to-boost-lithium-output.html

 

17.11.18 18:02

704 Postings, 2662 Tage RainerF.5 Energiespeicher für die Zukunft der Energiewende

Um die Energiewende erfolgreich umzusetzen, brauchen wir Speicher, die die Energie von Sonne und Wind abpuffern und gleichmäßig verteilen. In den Video werden 5 spannende Energiespeicher vorgestellt, die im Laufe der Zeit noch wichtig werden:
https://www.youtube.com/watch?v=evjD-h1r7Qk

 

17.11.18 23:28

27774 Postings, 4922 Tage Otternase@WernerGg Ich bin wirklich nicht sicher, was ...

... Du Dir denkst, wenn Du solche Weichzeichner Kommentare produzierst.

Du selber kannst Zigarren auf Lunge rauchen, bis Dir schwindlich ist, aber wenn es Grenzwerte gibt, dann sollte Dir klar sein, dass diese nicht leichtfertig eingeführt wurden. Die werden ja quch erst jetzt kritisiert, wo es um die konkrete Einhaltung geht - und plötzlich konmen schlaue Experten, die diese anzweifeln. Klar, gab es bei Erdöl/Klima, Zigaretten/Tabak, Asbest, Plötzlich gibt es passende Expertisen, die Probleme wegdiskutieren.

Diese Grenzwerte sollen diejenigen schützen, die nicht Zigarre rauchen, die möglicherweise gesund leben wollen, nicht Auto fahren - und dennoch diesen Schadstoffen ausgesetzt werden - je nach Wohnort über längere Zeiträume, und nur weil Du das nicht einsiehst, heißt das nicht, dass es falsch ist.

Nur ein Beispiel, weil es zu offensichtlich ist, dass das eine unsinnige Weichzeichner Diskussion ist:

Die Grenzwerte werden in einer Höhe erfasst, die nicht in der Höhe von Fußgängern erfasst wird, nicht auf Höhe von Kindern, und dennoch werden die Grenzwerte überschritten. N Verkehrsreichen Straßen wird nicht in den Wohnungen der Anreiner gemessen, wo sich Feinstaub ansammeln kann, man hat konsequent die Linie gefahren möglichst ungenau hinzusehen, pro Verbrenner Autos.

Und nun? Dennoch werden die Grenzwerte überschritten. Und nun wird wieder herumgemogelt.

Wenn ein 'Professor' das Gegenteil behauptet, dann ist das ja nett. Aber solche Professoren haben auch jahrzehntelang behauptet, dass es keine Anzeichen dafür gäbe, dass Rauchen schädlich sei, und dass das die Ursache für Lungenkrebs sei - und dass Nichtraucher nichts zu fürchten haben. Atomwnergie sei, Tschernobyl und etliche andere Katastrophen ignorierend, harmlos und kontrollierbar.

Das waren jahrzehntelange Lügen.

Und nun gibt es eben Experten, die wieder die in selbe Tröte blasen, und plötlich ist NOx überbewertet. Jetzt, wo die Grenzwerte überschritten werden. Ich finde das komisch.

Schlimm finde ich aber eine Frau Merkel, die einfach mal die Grenzwerte so interpretiert, dass diese um 25% überschritten werden dürfen, WEIL die verschi....ene Automobilindustrie ihren Job nicht gemacht, und gar bewusst betrogen hat.

Die Dreistigkeit ist dann zu sagen, dass die Grenzwerte ja weiter existieren, man würde eben nur diese anders einhalten. Verlogenheit pur.

Versuch Du mal einfach Deine Steuerlast um 25% zu senken, weil Du bestehende Gesetze 'anders auslegst' - ist doch nicht schlimm? Du würdest sofort bestraft.

Da werden die Interessen der Autobarone über die Gesundheit der Bürger gestellt. Eine fatale Politik.

PS: Ansonsten ist es doch erstaunlich, dass Daimler/VW nun doch aufrüsten wollen - geht nicht, geht nicht, geht nicht, na gut, geht doch. Dreist. Hätte man sie vor zwei Jahren politisch dazu verdonnert, würden die ersten Autos bereits umgestellt werden.

Alles, was die Bundesregierung bezüglich Dieselskandal, Fahrverbote und Entschädigung der betrogenen Bürger macht, ist reine Realsatire. Zynisch, verlogen.

In einer Bananenrepublik würde das niemanden wundern - na, nun wundert es auch hier niemanden mehr, wie Politik und Automobilindustrie Hand in Hand geltendes Recht verbiegen.

Man kann nur hoffen, dass die Gerichte ihrer Linie treu bleiben, und weiter Recht sprechen - im Sinne der Gesetze, die die Bürger vor der Willkür der Politik und Industrie schützen.


 

18.11.18 00:02

27774 Postings, 4922 Tage OtternasePS: Es ist doch gar nicht so lange her ...

... dass Schimpansen Abgasen ausgesetzt wurden, um die 'Unschädlichkeit' zu demonstrieren ... Studien, die von 'Expeeten' durchgeführt wurden.

You get what you pay for - zahle viel Geld, und Du findest jemanden, der die gewünschte Studie produziert. Funktionierte in der Zigarettenindustrie jahrzehntelang. Bezahlte Studien, die die Ungefährlichkeit attestierten - im Nachhinein aber als reine Alibi-Studien enttarnt wurden, um wider besseren Wissens Rauchen zu verharmlosen.

Das gibt es. So etwas sollte also niemanden mehr wundern.  

18.11.18 00:59

12559 Postings, 4529 Tage WernerGg@ON: NOx

"WernerGg Ich bin wirklich nicht sicher, was ...
... Du Dir denkst, wenn Du solche Weichzeichner Kommentare produzierst."

Du findest also, dass der NOx-Ausstoß von Dieseln ungefähr so schlimm ist wie der Klimawandel?

Interessant. Ich nicht.  

18.11.18 08:15

27774 Postings, 4922 Tage Otternase@WernerGg Ich finde, Dein Denkansatz ist fatal


"Ich sehe wie du, dass man nicht alles auf einmal machen kann."

Also mal im Klartext: Erst mal bis 2050 abwarten, und versuchen das Klima zu retten, wenn man dann feststellt, dass das kaum zu schaffen ist, spielt die Gesundheit der Bürger auch keine Rolle mehr, und warum aollte man sich dann noch um Glyphosat, Genmanipulation, Fett, Zucker etc. Sorgen machen, ist eh alles zu spät.

Praktischerweise wäre dann alles eh egal, weil alle Verantwortlichen längst gestoeben wären, und die nächste Generation sich um den Dreck kümmern müsste.

Na, und überhaupt: Wäre man so vorgegangen, dann würden wir noch immer daran arbeiten das Ozonloch zu bekämpfen, bis 2050, DANN würden wir uns um das Waldsterben kümmern, bis 2080 etc.

So denkt man, wenn man nichts ändern will, UND wenn man wenig Ahnung von projektarbeit hat. Nichts steht dem entgegen, dass man wichtige Probleme parallel angeht, also zeitgleich.

Alles andere ist Lobbyisten-Gelaber - die Mähr von 'Diesel ist wichtig, weil CO2 etc."

Ginge es Dir darum, würdest Du sofort für Tempo 120 auf deutschen Autobahnen plädieren, für autofreie Sonntage, für den Ausbau des Nahverkehrs, also Bahn, Busse, für Beschränkungen bei Hubraum, Verbrauch, und umso intensiver für radikale CO2 Beschränkungen streiten. Aber das ist ja unbequem.

Tipp: Einfach mal das Auto stehen lassen, und mit dem Rad fahren, dann produziert man überhaupt kein CO2. Oder auf BEVs wechseln.

Aber das passt dann auch nicht, da will der Herr 200 PS haben, ohne Pause bis nach Spanien brettern, und warum mal eine halbe Stunde Pause einlegen, Wenn man doch weiterrasen kann.

Ach, ich vergaß: Geht nicht, weil du gerne einen BMW fahren würdest, der 500+ km weit kommt, Harnblase aus Kruppstahl, etc? Ja, dann bedank Dich bei denen, dass sie BEVs nur als Alibi benutzt, und nahezu komplett auf Diesel gesetzt haben. Hätten sie das nicht getan, könntest Du bereits seit Jahren wählen, was für ein BEV Du haben möchtest: Audi, BMW, Daimler, Volkswagen ...

Nun wirst Du wohl weiter warten müssen, und Denkt-an-die-Dinos Weichzeichner Reden halten müssen.

'Erst mal das Klima retten, und dann sehen wir weiter ... Sterben muss man sowieso ...'

Ja, das muss man, aber ich sterbe ungern an Feinstaub, NOx und auch nicht an Zigaretten, Strahlung, Asbest, etc. Das überlasse ich gerne denjenigen, die diese Gefahren herunterspielen.

Egal, ob professionell als Lobbyisten, oder ob sie in Foren die Interessen der Lobbyisten schönreden.

PS: Zudem hast Du den wichtigsten Punkt nicht gebührend berücksichtigt, den, der einigen im Forum die größten Sorgen zu bereiten scheint: Wir retten unsere verkorkste Verbrenner-Dino-Automobilindustrie, so in etwa bis 2035, und dann kümmern wir uns um den Klimawandel. Man muss ja Prioritäten setzen.

Du hättest also diesen Punkt schon so schreiben können:

0. "Fahrverbote und sogar der Ruin ganzer Industrien scheinen mir ein zu hoher Preis."  

18.11.18 08:18

27774 Postings, 4922 Tage OtternasePS: Oder in mit Deiner polemischen ...

... Kürze zu antworten: Erklär das den Kranken Menschen, die unter Lungenkrankheiten elendig verrecken, dass CO2 wichtiger ist.

Immerhin ein Wunder, dass Du CO2 als Peoblem nicht wegzudiskutieren versuchst. Argumentativ bist Du damit voll auf Diesel-Dino-Linie.
 

18.11.18 08:19

27774 Postings, 4922 Tage OtternaseWhataboutism at its best

Erst mal den Weltfrieden sichern, dann kümmern wir uns ums Klima.  

18.11.18 09:18

27774 Postings, 4922 Tage OtternaseWenn Du die Argumente nicht entkräften kannst

... musst Du den Kritiker diskreditieren:

"Die CDU könnte bei ihrem bevorstehenden Bundesparteitag die Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) infrage stellen."

Die CDU scheint nun ganz offen ihre Prioräten zu offenbaren: Automobilindustrie steht über allem anderen, über der Gesundheit der Bürger, über Umweltschutz, über politische Moral.

Ich vermisse Initiativen der CDU-Apparatschiks, in denen es um die Durchsetzung von Gesetzen geht, und in es um eine 'brutalstmögliche Aufklärung' im Diesel-Sumpf gehen würde.

"Die Antragskommission der Partei empfiehlt darin, den Antrag in der Fassung anzunehmen: „Die CDU Deutschlands fordert zu prüfen, ob die Deutsche Umwelthilfe noch die Kriterien für die Gemeinnützigkeit erfüllt.“ Falls die DUH den Status verliert, wird es für sie möglicherweise schwieriger, sich zu finanzieren. Spenden an sie sind dann nicht mehr absetzbar."

https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/...ier/23649656.html

Und wie so oft, trifft die Kritik der Grünen den Nagel auf den Kopf:

"Die Grünen wiesen die Kritik zurück. „Auch damit höhlt man den Rechtsstaat aus: Die Gerichte und Verbände beschimpfen, die auf Einhaltung geltenden Rechts pochen“, schrieb die Grünen-Obfrau im Bundestags-Rechtsausschuss, Manuela Rottmann, auf Twitter."

Wie wäre es denn mal, würde die CDU die Bürger fragen, und nicht die Autolobby?

Vielleicht erklärt es sich so, dass die CDU der SPD beim Niedergang als Volkspartei folgt, und Die Grünen sehr viel besser verstehen, was der Bevölkerung wichtig ist.

PS: Komisch, ich dachte immer, dass das die Strategie der Autolobby sei - gezielte Desinformation: die DUH geht doch den regulären Weg über die Umsetzung geltender Gesetze.

Wie kann das falsch sein?

"Der CDU-Wirtschaftspolitiker Joachim Pfeiffer sieht in ihr etwa einen „grün angestrichenen, semikriminellen Abmahnverein“."  

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